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 Wir möchten Jesus sehen. Predigt am 5. Fastensonntag B 2024

Sternsinger nur mit weißer Hautfarbe?

Sternsinger nur mit weißer Hautfarbe? Heute habe ich eine E-Mail empfangen deren Inhalt ich Ihnen anonym vorstelle. Ich kann der Kritik nur zustimmen.  beim heutigen Besuch der Sternsinger habe ich mit Überraschung und Erstaunen festgestellt, dass die Figur des Melchior  in seiner traditionellen Weise mit dunkler Hautfarbe, nicht dargestellt ist.    Da die Sternsinger seit Jahren- außer in der Coronazeit- bei uns vorbeikommen, war mir das unerklärlich.  Im Gespräch mit den jungen Menschen, kam das Argument: „die dunkle Hautfarbe ist diskriminierend“.  Mir stellen sich somit die Fragen:  - was ist daran diskriminierend? - sollte Melchior in der Weihnachtsgrippe auch ein neutrales Aussehen bekommen? - welche Wertschätzung hat die katholische Kirche, Menschen dunkler Hautfarbe gegenüber? - kann ich noch an die Weihnachtsgeschichte glauben? Ich denke es ist ein Privileg für die Sternsinger- als auch für die christliche Gesellschaft- die „heiligen drei Könige“ darzustellen,  wie es unser Br

Evangelium vom nächsten Sonntag - Taufe des Herrn

Hier das Evangelium vom nächsten Sonntag. Wenn Sie eine Predigt halten müssten, was würden Sie predigen? Schreiben Sie mir doch einmal ich bin gespannt auf Ihre Gedanken. In den kommenden Tagen lesen Sie hier meine Gedanken und am nächsten Sonntag dann die Predigt. Evangelium Mk 1, 7–11 Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. In jener Zeit 7 trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. 9 In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. 10 Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. 11 Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.

Was Harry Potter mit der Schweigespirale in unserer Gesellschaft zu tun hat.

  Weihnachten heilige Nacht, 2023 Steinegg und Mühlhausen   Große Teile der Predigt sind entnommen dem Buch: Ulrike Ackermann, Die neue Schweigespirale: wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt.   Dieser Tage hat mich jemand auf ein unwahrscheinlich spannendes Buch aufmerksam gemacht: die neue Schweigespirale: wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt. Ein Buch von Ulrike Ackermann. Ich kann es Buch nur empfehlen, denn es deckt mit einer großen Klarheit die Mechanismen auf, wie eine Meinungsbildung in unserer Gesellschaft heute vorangetrieben wird. Josef, ein Mann der leisen Töne. Beginnen wir aber zuerst mit dem Evangelium, denn das ist wichtig. Beginnen wir mit dem heiligen Josef. Der heilige Josef bemerkt, dass seine geliebte Braut Maria schwanger ist. Das Kind ist nicht von ihm. Die öffentliche Meinung hat damals sofort gesagt: Das Kind ist unehelich, Maria muss gesteinigt werden. Die Schrift sagt aber ausdrücklich, das

Da sende ich zu euch den Propheten Elija.

  23. DEZEMBER                 Mal 3, 1-4.23-24   1Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr der Heere. 2Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog. 3Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt die Söhne Levis, er läutert sie wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn die richtigen Opfer darbringen. 4Und dem Herrn wird das Opfer Judas und Jerusalems angenehm sein wie in den Tagen der Vorzeit, wie in längst vergangenen Jahren. 23Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija. 24Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem U

Wohl dem Mann, der so handelt.

  Freitag, 3. Adventswoche                 Jes 56, 1-3a.6-8   1So spricht der Herr: Wahrt das Recht, und sorgt für Gerechtigkeit; denn bald kommt von mir das Heil, meine Gerechtigkeit wird sich bald offenbaren. 2Wohl dem Mann, der so handelt, wohl dem Menschen, der daran festhält, den Sabbat zu halten und nie zu entweihen und seine Hand vor jeder bösen Tat zu bewahren. 3aDer Fremde, der sich dem Herrn angeschlossen hat, soll nicht sagen: Sicher wird der Herr mich ausschließen aus seinem Volk. 6Die Fremden, die sich dem Herrn angeschlossen haben, die ihm dienen und seinen Namen lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat halten und ihn nicht entweihen, die an meinem Bund festhalten, 7sie bringe ich zu meinem heiligen Berg und erfülle sie in meinem Bethaus mit Freude. Ihre Brandopfer und Schlachtopfer finden Gefallen auf meinem Altar, denn mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt. 8Spruch Gottes, des Herrn, der die verstoßenen Israeliten sammelt

Mach den Raum deines Zeltes weit, spann deine Zelttücher aus, ohne zu sparen.

  Donnerstag, 3. Adventswoche         Jes 54, 1-10   1Freu dich, du Unfruchtbare, die nie gebar, du, die nie in Wehen lag, brich in Jubel aus und jauchze! Denn die Einsame hat jetzt viel mehr Söhne als die Vermählte, spricht der Herr. 2Mach den Raum deines Zeltes weit, spann deine Zelttücher aus, ohne zu sparen. Mach die Stricke lang und die Pflöcke fest! 3Denn nach rechts und links breitest du dich aus. Deine Nachkommen werden Völker beerben und verödete Städte besiedeln. 4Fürchte dich nicht, du wirst nicht beschämt; schäme dich nicht, du wirst nicht enttäuscht. Denn die Schande in deiner Jugend wirst du vergessen, an die Schmach deiner Witwenschaft wirst du nicht mehr denken. 5Denn dein Schöpfer ist dein Gemahl, „Herr der Heere“ ist sein Name. Der Heilige Israels ist dein Erlöser, „Gott der ganzen Erde“ wird er genannt. 6Ja, der Herr hat dich gerufen als verlassene, bekümmerte Frau. Kann man denn die Frau verstoßen, die man in der Jugend geliebt hat?, spricht dein Gott.

Es gibt keinen Gott außer mir.

  Mittwoch, 3. Adventswoche           Jes 45, 6b-8.18.21b-25   6bIch bin der Herr, und sonst niemand. 7Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt. 8Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen. 18Denn so spricht der Herr, der den Himmel erschuf, er ist der Gott, der die Erde geformt und gemacht hat - er ist es, der sie erhält, er hat sie nicht als Wüste geschaffen, er hat sie zum Wohnen gemacht -: Ich bin der Herr, und sonst niemand. 21bEs gibt keinen Gott außer mir; außer mir gibt es keinen gerechten und rettenden Gott. 22Wendet euch mir zu, und lasst euch erretten, ihr Menschen aus den fernsten Ländern der Erde; denn ich bin Gott, und sonst niemand. 23Ich habe bei mir selbst geschworen, und mein Mund hat die Wahrheit gesprochen, es ist e

Dann werde ich die Lippen der Völker verwandeln in reine Lippen.

  Dienstag, 3. Adventswoche              Zef 3, 1-2.9-13   So spricht der Herr: 1Weh der trotzigen, der schmutzigen, der gewalttätigen Stadt. 2Sie will nicht hören und nimmt sich keine Warnung zu Herzen. Sie verlässt sich nicht auf den Herrn und sucht nicht die Nähe ihres Gottes. 9Dann werde ich die Lippen der Völker verwandeln in reine Lippen, damit alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einmütig dienen. 10Von jenseits der Ströme von Kusch bringen mir meine Verehrer dann als Gabe die Gemeinde meiner Verstreuten. 11An jenem Tag brauchst du dich nicht mehr zu schämen, wegen all deiner schändlichen Taten, die du gegen mich verübt hast. Ja, dann entferne ich aus deiner Mitte die überheblichen Prahler, und du wirst nicht mehr hochmütig sein auf meinem heiligen Berg. 12Und ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zuflucht sucht beim Namen des Herrn. 13Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun und wird nicht mehr lügen, in ihrem Mund fi

Ich sehe ihn.

  Montag, 3. Adventswoche                Num 24, 2-7.15-17a   In jenen Tagen 2als Bileam aufblickte, sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet. Da kam der Geist Gottes über ihn, 3er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge, 4Spruch dessen, der Gottesworte hört, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: 5Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel! 6Wie Bachtäler ziehen sie sich hin, wie Gärten am Strom, wie Eichen, vom Herrn gepflanzt, wie Zedern am Wasser. 7Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser, reichlich Wasser hat seine Saat. Sein König ist Agag überlegen, seine Königsherrschaft erstarkt. 15Und er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge, 16Spruch dessen, der Gottesworte hört, der die Gedanken des Höchsten kennt, der eine Vision des Allmächtigen

Ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

  In jenen Tagen 1stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen. 2Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl. 3Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen. 4Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen. 9Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts. 10Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten. 11Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben .   Ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen. Manchmal wünschte ich mir wenigstens ein kleiner Elija zu sein. Ich wünschte mir, dass meine Predigtworte, so wie bei Elija, wie ein brennender Ofen die Herzen der Menschen ergreifen würde. Das wäre etwas! Ich wünscht

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt.

  Freitag, 2. Adventswoche                 Jes 48, 17-19   17So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. 18Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres. 19Deine Nachkommen wären zahlreich wie der Sand und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.   Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt. Irgendwie bleibe ich heute bei dem Wort „lehren“ hängen. Warum will Gott mich etwas lehren, was mir Nutzen bringt? Warum muss ich bei Gott etwas lernen? Das ist ja wie in der Schule! Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt. Ich glaube, es hängt auch damit zusammen, dass man darum wissen muss, welche Lehren Gott seinem Volk gegeben hat. Dass man die zehn Gebote kennt. Dass man weiß, wie und auf

Ich werde dir helfen.

  Donnerstag, 2. Adventswoche         Jes 41, 13-20   13Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen. 14Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du Würmlein Israel! Ich selber werde dir helfen - Spruch des Herrn. Der Heilige Israels löst dich aus. 15Zu einem Dreschschlitten mache ich dich, zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden. Berge wirst du dreschen und sie zermalmen, und Hügel machst du zu Spreu. 16Du worfelst sie, und es verweht sie der Wind, es zerstreut sie der Sturm. Du aber jubelst über den Herrn, du rühmst dich des Heiligen Israels. 17Die Elenden und Armen suchen Wasser, doch es ist keines da; ihre Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der Herr, will sie erhören, ich, der Gott Israels, verlasse sie nicht. 18Auf den kahlen Hügeln lasse ich Ströme hervorbrechen und Quellen inmitten der Täler. Ich mache die Wüste zum Teich und das ausgetrocknete Land zur Oase. 19In der Wüste pflanze i

Hebt eure Augen in die Höhe.

  Mittwoch, 2. Adventswoche          Jes 40, 25-31   25Mit wem wollt ihr mich vergleichen? Wem sollte ich ähnlich sein?, spricht der Heilige. 26Hebt eure Augen in die Höhe, und seht: Wer hat die Sterne dort oben erschaffen? Er ist es, der ihr Heer täglich zählt und heraufführt, der sie alle beim Namen ruft. Vor dem Allgewaltigen und Mächtigen wagt keiner zu fehlen. 27Jakob, warum sagst du, Israel, warum sprichst du: Mein Weg ist dem Herrn verborgen, meinem Gott entgeht mein Recht? 28Weißt du es nicht, hörst du es nicht? Der Herr ist ein ewiger Gott, der die weite Erde erschuf. Er wird nicht müde und matt, unergründlich ist seine Einsicht. 29Er gibt dem Müden Kraft, dem Kraftlosen verleiht er große Stärke. 30Die Jungen werden müde und matt, junge Männer stolpern und stürzen. 31Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.   Hebt eure Augen in die Höhe. Ich mu