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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.

Lk 14, 1.7-11: wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden

Samstag, 30. Woche: Lk 14, 1.7-11   1 Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau. 7 Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen: 8 Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du, 9 und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen. 10 Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen. 11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Lektionar 2018 ff. © 2020 stae

Lk 14, 1-6: beobachten und schweigen

  Freitag, 30. Woche: Lk 14, 1-6 1 Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau. 2 Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt. 3 Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht? 4 Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen. 5 Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat? 6 Darauf konnten sie ihm nichts erwidern. Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net   Betrachtung: beobachten und schweigen   Die Pharisäer beobachteten Jesus genau. Vielleicht beobachteten sie Jesus heimlich, aus den Augenwinkeln heraus, oder offen und direkt. Sie beobachten und suchen einen Fehler.   Die Pharisäer schwiegen. Es wird nicht gesagt, ob die Pharisäer aus Verlegenheit schweigen, oder aus gehässiger und grimmiger

Lk 13, 31-35: sagt diesem Fuchs

Donnerstag, 30. Woche: Lk 13, 31-35 31 Zu jener Zeit kamen einige Pharisäer zu Jesus und sagten: Geh weg, verlass dieses Gebiet, denn Herodes will dich töten. 32 Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe Dämonen aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden. 33 Doch heute und morgen und am folgenden Tag muss ich weiterwandern; denn ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen. 34 Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. 35 Darum wird euer Haus von Gott verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net   Betrachtung: sagt diesem Fuchs   Ist es klug den König des Landes einen Fuc

Lk 13, 22-30: nur wenige, die gerettet werden?

  Mittwoch, 30. Woche: Lk 13, 22-30 In jener Zeit 22 zog Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. 23 Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen: 24 Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. 25 Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid. 26 Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und getrunken, und du hast auf unseren Straßen gelehrt. 27 Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle unrecht getan! 28 Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgesch

Lk 13, 18-21: ein winziges Senfkorn

Dienstag, 30. Woche: Lk 13, 18-21 In jener Zeit sprach Jesus: 18 Wem ist das Reich Gottes ähnlich, womit soll ich es vergleichen? 19 Es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten in die Erde steckte; es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen. 20 Außerdem sagte er: Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen? 21 Es ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net   Betrachtung: ein winziges Senfkorn   Das Senfkorn ist ein sehr kleines Samenkorn. Auch wenn man mit spitzen Fingern in eine Samentüte greift, so ist es schon ein Kunststück ein einziges Samenkorn zu erwischen. Das Senfkorn ist wirklich sehr, sehr klein. Es ist ein Gleichnis für das Reich Gottes. Ähnlich wie das Gleichnis vom Licht auf dem Berg, oder dem Salz der Erde. Ein Senfkorn, ein Körnlein Salz, ein kleines Licht, eine Hand voll Sauerteig - das alles