Lk 12, 1-7: Fürchtet euch nicht
Freitag, 28. Woche
In jener Zeit
1strömten Tausende von Menschen zusammen, so dass es ein gefährliches Gedränge gab. Jesus wandte sich zuerst an seine Jünger und sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei.
2Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.
3Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.
4Euch aber, meinen Freunden, sage ich: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, euch aber sonst nichts tun können.
5Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.
6Verkauft man nicht fünf Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch vergisst Gott nicht einen von ihnen.
7Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Das Evangelium spricht mit starken Bildern von der Fürsorge und Allwissenheit Gottes. Selbst der kleinste Spatz wird nicht von Gott vergessen und sogar ein einzelnes Haar ist Gott bekannt. Gott kümmert sich auch um die kleinsten Dinge.
Ich kenne dieser Bibelstelle und weiß um die Fürsorge Gottes; nicht selten habe ich sie auch erfahren dürfen.
Trotzdem habe ich manchmal Angst - vor Menschen, vor Aufgaben, vor Situationen.
Dann tut es gut, sich bewusst zu machen, dass Gottes Fürsorge sich auch auf mich erstreckt. Unter seiner Führung wird alles gut.
Fürchtet euch nicht.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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