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Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen

Samstag, 17. Woche: Mt 14, 1-12   In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erzählte. Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der Täufer. Er ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus. Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen. Der König wollte ihn deswegen töten lassen, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn man hielt Johannes für einen Propheten. Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen. Und sie gefiel Herodes so sehr, dass er schwor, ihr alles zu geben, was sie sich wünschte. Da sagte sie auf Drängen ihrer Mutter: Lass mir auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes herbringen. Der König wurde traurig; aber weil er einen Schwur geleistet hatte - noch dazu vor allen Gästen -, befah

Woher hat er das alles?

Freitag, 17. Woche: Mt 13, 54-58   In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie. Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder. Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net   Betrachtung:   Woher hat er das alles?     Jesus lehrte in der Synagoge. Die Leute hören ihm zu. Ich finde es interessant, dass sich die Menschen nach der Lehre Jesu nicht darüber unterhalten, was er inhaltlich gesagt hat. Die Leute in der Synagoge unterhalten sich nicht über das, was Jesus zu ihnen ges

Das Netz um Fische zu fangen

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Donnerstag, 17. Woche: Mt 13, 47-52   AdobeStock_43508449 In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen. Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja. Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt. Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net     Wenn mich Jesus fragen würde, ob ich alles verstanden habe, was er gesagt hat, dann könnte ich nicht sofort wie die Jünger antworten und ohne zu zögern „JA

Der Schatz und die Perle

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Mittwoch, 17. Woche: Mt 13, 44-46   AdobeStock_171362213 In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net Wenn ich dieses Evangelium lese, dann spüre ich, wie eine große Sehnsucht mein Herz erfüllt. Das Himmelreich wird uns angeboten wie ein verborgener Schatz, wie eine große, kostbare Perle. Bei diesem Angebot kann man doch nicht anders als mit beiden Händen zupacken. Es wäre überaus töricht, wenn man nicht sofort alles stehen und liegen lassen würde, um das Himmelreich in seiner ganzen Fülle zu ergreifen.   Das möchte ich auch gerne Das Himmelreich ist etwas unhei

Das Unkraut sind die Söhne des Bösen

  Dienstag, 17. Woche: Mt 13, 36-43   In jener Zeit verließ Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel. Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre! Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko

Senfkorn und Sauerteig

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Montag, 17. Woche: Mt 13, 31-35   AdobeStock_444573422 In jener Zeit erzählte Jesus der Menge ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. Und er erzählte ihnen noch ein Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge durch Gleichnisse; er redete nur in Gleichnissen zu ihnen. Damit sollte sich erfüllen, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund und rede in Gleichnissen, ich verkünde, was seit der Schöpfung verborgen war. Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net   Vor einiger Zeit ging die Fußballeuropameisterschaft zu Ende und ich gestehe, dass

Fünf Brote und zwei Fische, doch was ist das für so viele?

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17. Sonntag Joh 6, 1–15 AdobeStock_168798544 In jener Zeit 1 ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tibérias heißt. 2Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. 3Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. 4Das Pascha Sprich: Pas-cha., das Fest der Juden, war nahe. 5Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philíppus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? 6Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte. 7Philíppus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denáre reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. 8Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: 9Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele? 10Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es g