Jona der Prophet und Saba die Königin des Südens

Montag, 16. Woche Mt 12, 38-42

 

38In jener Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu Jesus: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen.

39Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

40Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.

41Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

42Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net

 


Die Männer von Ninive haben sich damals bekehrt, ohne dass Jona ein Wunder bei ihnen gewirkt hatte. Auch Salomon hat der Königin des Südens, Königin Saba, kein einziges Wunder verrichtet und doch hat sie seine Weisheit angenommen. Die Predigt des Jona und die Weisheit des Salomo waren ausreichend, um die Heiden zur Buße und zur Umkehr zu bewegen.

Wie viele Wunder hat Jesus bereits bei den Juden gewirkt und wie oft hat er schon zu ihnen gepredigt und dennoch weigerten sie sich hartnäckig zu glauben.

 

Sie wollten einfach nicht glauben

Warum nur weigerten sich die Juden, Jesus als den Messias anzuerkennen? Waren die Wunder Jesu nicht groß genug? Waren seine Predigten nicht klug genug?

Es gibt eigentlich nur eine einzige Antwort. Sie wollten nicht! Sie wollten einfach nicht auf die Gedanken Gottes eingehen. Sie weisen ihn immer und immer wieder zurück und dies wird Ihnen dann schließlich zum Gericht.

 

Schauen wir in das eigene Herz

Bleiben wir aber nicht in der Vergangenheit stehen, sondern blicken wir kurz ins eigene Herz hinein.

Warum lesen wir nicht jeden Tag in der Bibel, um Jesu Wort tiefer kennenzulernen?

Warum gehen wir nicht einmal im Monat zur Beichte und das Geschenk der Lossprechung zu empfangen?

Warum eilen wir beim Läuten der Glocken nicht sofort zum Gottesdienst, um mit den Brüdern und Schwestern Eucharistie zu feiern?

Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir auch von uns sagen: Wir wollen nicht.

 

Gott segne Sie

Edgar Wunsch, Pfr

 

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