Das Netz um Fische zu fangen
Donnerstag, 17. Woche: Mt 13, 47-52
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische
aller Art zu fangen. Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie
setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die
schlechten aber warfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt sein: Die
Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen und in den Ofen
werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen
knirschen. Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja. Da sagte er zu
ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden
ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes
hervorholt.AdobeStock_43508449
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Wenn mich Jesus fragen würde, ob ich alles verstanden habe, was er gesagt hat, dann könnte ich nicht sofort wie die Jünger antworten und ohne zu zögern „JA“ sagen. Irgendwie ist es mir auch nicht wichtig alles, was Jesus gesagt hat, bis ins Letzte hinein zu verstehen. Wenn ich das, was ich bis jetzt verstanden habe, versuche in meinem Leben, umzusetzen, dann habe ich noch weitere 60 Jahre gut zu tun.
Was mir wichtig ist
Mir genügt es zu wissen, dass Gott mich mit seiner abgrundtiefen Liebe liebt, dass ich mich bei ihm bergen darf und dass einmal im Himmel ein Platz für mich vorbereitet sein wird. Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen. Ich möchte mich gar nicht fangen lassen, sondern von selbst in das Netz hineinspringen.
Jesus, wo ist das Netz? Spar dir die Mühe, du brauchst mich nicht fangen. Ich springe mit Freude von selbst hinein. Und wenn ich drin bin, im Netz, dann binde es nur schnell zu, damit ich mich nicht mehr herauswinden kann.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
Kommentare
Kommentar veröffentlichen