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Die Besessenen von Gadara

Mt 8, 28-34      Mittwoch, 13. Woche Als Jesus an das andere Ufer kam, in das Gebiet von Gadara, liefen ihm aus den Grabhöhlen zwei Besessene entgegen. Sie waren so gefährlich, dass niemand den Weg benutzen konnte, der dort vorbeiführte. Sofort begannen sie zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes? Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen? In einiger Entfernung weidete gerade eine große Schweineherde. Da baten ihn die Dämonen: Wenn du uns austreibst, dann schick uns in die Schweineherde! Er sagte zu ihnen Geht! Da verließen sie die beiden und fuhren in die Schweine. Und die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und kam in den Fluten um. Die Hirten flohen, liefen in die Stadt und erzählten dort alles, auch das, was mit den Besessenen geschehen war. Und die ganze Stadt zog zu Jesus hinaus; als sie ihn trafen, baten sie ihn, ihr Gebiet zu verlassen. Die Jünger sind am Abend vom Westufer aufgebrochen. Da die Überfahrt über den See selbst bei

ein gewaltiger Sturm

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  Mt 8, 23-27      Dienstag, 13. Woche   AdobeStock_311390630 In jener Zeit stieg Jesus in das Boot, und seine Jünger folgten ihm. Plötzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so dass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief.  Da traten die Jünger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See, und es trat völlige Stille ein. Die Leute aber staunten und sagten: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar die Winde und der See gehorchen?   Ich bleibe noch einmal für einen kurzen Moment bei dem Gedanken von gestern. Jesus erkannte, dass sich auf der Ostseite des Sees ein „Nest“ „eine Quelle“ der dunklen Mächte eingenistet hatte, das er ausbrennen wollte. Zwei Männer mit fadenscheinigen Gründen versuchten zunächst Jesus in ein Gespräch zu verwickeln, um die Abfahrt noch am gleichen Abend zu verhindern. Nachdem dies

Jesus befahl, ans andere Ufer zu fahren

Mt 8, 18-22      Montag, 13. Woche   In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die um ihn waren, befahl er, ans andere Ufer zu fahren. Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Jesus antwortete: ihm Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Ein anderer aber, einer seiner Jünger, sagte zu ihm: Herr, lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben! Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!   Als Jesus die Menge sah, befahl er, ans andere Ufer zu fahren. Was gab für diesen Befehl den Ausschlag? In Mt 5 benutzt Jesus, als er die vielen Menschen sah, die Gelegenheit, um zu ihnen zu sprechen. Heute jedoch flieht er fast vor der Menge. Was oder wen hat Jesus an bzw. im Volk gesehen, das ihn sofort, ohne zu zögern dazu veranlasste, ans andere Ufer des Sees zu fahren? Ich möchte folgendem (vielleicht etwas

Glaube nur, sei ohne Furcht

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  13. Sonntag Mk 5, 21–43 AdobeStock_142398620 In jener Zeit fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galiläa hinüber und eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war, kam einer der Synagogenvorsteher namens Jaírus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie geheilt wird und am Leben bleibt! Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn. Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutfluss litt. Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden. Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten heran – und berührte sein Gewand. Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. Und sofort versiegte

Jesus sucht Freunde

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Mt 8, 5-17 Samstag, 12. Woche   AdobeStock_211971453 Als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen. Jesus sagte zu ihm Ich will kommen und ihn gesund machen. Da antwortete der Hauptmann: Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem Geh!, so geht er, und zu einem andern Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen

Impfausweis

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  Mt 8, 1-4 Freitag, 12. Woche   AdobeStock_400197908 Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen. Und siehe, da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein. Jesus aber sagte zu ihm Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis deiner Heilung sein   Ganz am Anfang der Coronakrise erkrankte jemand aus meiner Pfarrei an Corona. Dies war nicht weiter schlimm, denn es zeigten sich keine Symptome, die Person ging in Quarantäne und war danach vollständig geheilt. Die Person berichtet nach der Gesundung, dass Menschen die Straßenseite gewechselt haben, wenn sie ihm begegnet sind. Sie hatten Angst, sich zu infizieren.   Angst vor der Ansteckung Vielleicht war

Wer meine Worte hört

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Mt 7, 21-29      Donnerstag, 12. Woche   AdobeStock_257636026 In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranflute