Sünden vergeben durch den Namen Jesu

 






30. Dezember 6. Tag der Weihnachtsoktav

  

12Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass euch durch den Namen Jesu die Sünden vergeben sind.

13Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr den Bösen besiegt habt.

14Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass ihr den Vater erkannt habt. Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr stark seid, dass das Wort Gottes in euch bleibt und dass ihr den Bösen besiegt habt.

15Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.

16Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.

17Die Welt und ihre Begierde vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.


Betrachtung

Ich schreibe euch ihr Kinder, dass euch durch den Namen Jesu die Sünden vergeben sind.

Johannes meint sicher nicht nur die kleinen Kindlein, sondern die ganze Gemeinde. Johannes ist vielleicht schon in hohem Alter und gibt den Worten so einen väterlichen Klang.

Vor Weihnachten war ich Beichten. Es tat mir sehr gut, als ich die Absolutionsworte des Beichtvaters hörte: „ … Ich spreche dich los von deinen Sünden im NAMEN des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Aber wir müssen den Unterschied beachten. Der Priester spricht, wenn er die Sakramente spendet, nicht nur im Namen Jesu, es ist, als ob Christus selber diese Worte spricht. Der Priester spricht diese Worte in Persona Christi, darum kann er auch sagen: ICH spreche dich los … Christus spricht mich los. Christus wandelt, Christus tauft …

Warum nur zögere ich manchmal zur Beichte zu gehen? Warum schiebe ich alle möglichen Gründe vor anstatt das Sakrament der Vergebung schnell und gerne zu suchen. Warum „vergesse“ ich so oft regelmäßig zu Beichten? Also: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Gleich im Januar wird ein neuer Termin für eine Beichte vereinbart.

Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr

 

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