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Pfarrer von
Ars sagt über den Himmel:
Gott lieben, was ist das Herrliches! Der Himmel ist notwendig, um diese
Liebe zu begreifen.
Das Gebet ist dazu eine Hilfe, denn es trägt die Seele bis zum Himmel
empor.
Wir wollen in den Himmel kommen, aber in aller Bequemlichkeit und ohne
uns irgendwelchen Zwang aufzuerlegen. Das war aber nicht der Weg, den die
Heiligen gegangen sind.
Die Bereitschaft zu leiden bringt uns an den Fuß des Kreuzes, und das
Kreuz bringt uns an die Pforte des Himmels.
Gäbe es im Himmel einen Tag ohne Anbetung -wäre es nicht mehr der
Himmel.
Leichter ist es, in den Himmel zu kommen als in die Hölle, so groß ist
die Barmherzigkeit Gottes.
Gute Christen, die sich mühen, ihre Seele zu retten, sind immer
glücklich und zufrieden. Sie genießen schon im Voraus die Seligkeit des
Himmels.
Sie werden für ewig glücklich sein, während die schlechten Christen,
die sich selbst verdammen, immer zu bedauern sind;
Sie murren, sind traurig und werden es die ganze Ewigkeit sein. Hier
bleibt keiner von uns.
Mögt ihr suchen, in jeglichem Wohlstand und Vergnügen, ihr werdet euer
Glück nicht finden.
Die ganze Erde kann eine unsterbliche Seele ebenso wenig zufriedenstellen,
wie ein Fingerhut voll Mehl einen Hungernden sättigen kann.
Der liebe Gott hat uns auf die Erde gestellt, um zu sehen, wie wir uns
hier bewähren.
Wenn wir das bedenken, wenden wir stets unseren Blick dem Himmel zu,
unserer wirklichen Heimat.
Wir sind in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt; deshalb sagen wir
jeden Tag: "Vater unser im Himmel!"
Wir dürfen unseren Lohn erst erwarten, wenn wir im Vaterhaus sind.
Der Himmel kennt keine Rachsucht.
Diese herrliche Hoffnung auf den Himmel, die einen guten Christen
tröstet und belebt, kann ein schlechter Christ nicht verstehen. Alles, worin
das Glück der Heiligen besteht, erscheint ihm hart und unbequem.
Betrachtet, meine Kinder, diese tröstlichen Gedanke: mit wem werden wir
im Himmel beisammen sein? Mit Gott, unserem Vater, mit Jesus Christus, unserem
Bruder, mit der Heiligen Jungfrau, unserer Mutter, und mit den Heiligen, die
unsere Freunde sind.
Jeder würde gerne die Erde verlassen, den Staub von seinen Schuhen
schütteln und dem Himmel entgegeneilen
Alle aus http://www.heiligenzitate.com/N-Q/Pfarrer.htm
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