Einfach, geügsam, bescheiden

Dieser Raum bildet sozusagen der Lebensmittelpunkt der 25 Mädchen im Internat. Es ist der einzige Raum in dem die Mädchen schlafen, essen, lernen, beten, spielen... Im Regal an der Wand hat jedes Mädchen eine eigene Kiste für die persönlichen Dinge. Ich habe selten so fröhliche und genügsame Kinder und Jugendliche erlebt.

Aus dem Blechteller essen die Mädchen die täglichen Mahlzeiten. Ein Besteck ist nicht nötig, viele Inder essen einfach mit der Hand.

Die Mädchen im Internat haben kein Fliesen kaltes und warmes Wasser. Das Wasser für die tägliche Körperpflege holen Sie sich mit der Handpumpe aus dem Brunnen im Garten.
Meine Matratze in Deutschland ist ungefähr 20 cm dick. Die indische  "Holzmatratze" mit einer dünnen Deckel tut es eigentlich auch. Ich habe jede Nacht prima geschlafen und Rückenprobleme habe ich keine bekommen.

In den wenigsten Häusern gibt es eine Dusche. Man mixt einfach warmes und kaltes Wasser in einem Eimer und wäscht sich damit. Mittlerweile schaffe ich es mit einem halben Eimer warmem Wasser mich von Kopf bis Fuß zu waschen. Mit wie wenig Wasser und Energie ich doch auskommen kann wenn ich nur möchte. Das indische Eimer-Duschsystem könnte, wenn sich viele Menschen darauf einlassen würden, von einem Tag auf den anderen so manche Energieprobleme lösen.

Folgende Bilder zeigen das Pfarrhaus in Belbahari. Welche Prachtbauten sind dagegen die Pfarrhäuser in Deutschland.




Pater Albino in seinem Wohnzimmer

Die Pfarrküche
Die Kirche in Belbahari besteht eigentlich nur aus einem mit Wellblech überdachten Sandplatz. Die einfachen Verhältnisse halten jedoch die 300 Katholiken nicht davon ab jeden Sonntag miteinander die Eucharistie zu feiern. 































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