Geschäftsmodelle

Jeder und jede hat in Indien irgendwie ein kleines "bussines". Ich bewundere den Einfallsreichtum der Inder. Ohne besondere Werkzeuge stellen sie Möbel her, flechten wunderbare Blumengebinde, reparieren Handys und jegliche Arten von Motoren .....


Coffeeshop an der Straßenecke. 
Vorbildhaft sind die Kaffeetassen die aus Ton für den Einmalgebrauch hergestellt werden. 

Transportunternehmer
Es ist unglaublich was auf den Lastenfahrräder alles transportiert werden kann.



























Pause muss jedoch auch einmal sein.






Schweißer
Dieser Mann schweißt am Straßenrand einen Aluminium Motorblock. Ich habe ihm lange zugeschaut und ihm applaudiert als er seine Arbeit beendet hatte. Ich vermute, dass nicht sehr viele KFZ Mechaniker in Deutschland noch einen Aluminium Motorblock schweißen können. Bei uns wird der Block als unreparierbar eingestuft und ein neues Teil beim Hersteller bestellt.




Mechaniker
Mal nebenbei nehmen diese jungen Mechaniker auf dem Gehsteig einen Motor auseinander, reinigen und reparieren ihn und setzen ihn dann wieder zusammen. Kompliment.


Elektriker
In Indien wird repariert und improvisiert. Toll wie hier in Handarbeit ein Elektromotor eine neue Wicklung bekommt.




Lohnarbeiter
Diese armen Burschen warten auf Arbeit. Sie sitzen so lange am Straßenrand bis sie für einfachste Arbeiten für ein paar Rupien angestellt werden.








Zitronenveräufer
In Kalkutta habe ich in einem Hotel übernachtet. Der Straßenlärm ebbte lediglich gegen 2 Uhr Nachts etwas ab, und darum war an Schlaf nicht zu denken. So konnte ich die ganze Nacht über diesen Zitronenverkäufer beobachten. In der Nacht legte er sich für einige Stunden auf die Matte. Ab 4 Uhr Morgens war er jedoch wieder wach um seine Ware anzubieten - bis 8 Uhr hattte jedoch noch keine einzige Zitrone verkauft. 
Fahrkartenverkäufer im Bus
Die einzelnen Gelscheine hat er sich bündelweise zwischen die Finger geklemmt. So braucht er keinen Geldbeutel und kann schneller kassieren und Wechselgeld herausgeben. 










Die Bügelfrau. 
Ein einfacher Unterstand an der Straßenecke genügt dieser Frau um die Wäsche für Ihre Kunden zu bügeln. Ein Kleidungsstück: 20 Rupies. Ein Sari: 80 Rupies


















Auf dem Kohlefeuer links unten wird das zweite Bügeleisen auf Temperatur gebracht.

























Der Zuckerrohrmann
Gleich um die Ecke, neben dem Mutterkloster der St Anna Schwestern in Chennai verkauft dieser Mann frisch gepressten Zuckerrohrsaft. Der Saft hat sicher einen hohen Kaloriengehalt aber dafür schmeckt ein Glas Zuckerrohrsaft zusammen mit einem Schuss Zitrone fantastisch gut.






















Messerschleifer
In meiner Kindheit kam in regelmäßigen Abständen ein Messerschleifer in unsere Strasse. Mittlerweile ist dieser Beruf in Deutschland ausgestorben. In Indien habe ich ihn wieder entdeckt.











Fahrender Schmied
So etwas habe ich noch nie gesehen. Auf dem Gehsteig entfacht der Schmied ein Kohlefeuer und  bringt es mit einem Handgebläse auf Temperatur. Hier erwärmt er die stumpfen Meisel der Tagelöhner und führt einfacher Schmiedearbeiten aus. Tolle Improvisation.



















Blumenverkäuferin
Der Stand an der Straßenecke lief ganz gut. Bis Mittag war der die junge Dame nicht mehr da, die Blumengirlanden waren alle verkauft

Friseur
Warum sich einen Laden mieten. Dieser clevere Business Man hat seinen Friseursalon einfach unter einem Baum eröffnet. An Kundschaft mangelte es nicht.
















Maurer
mit einem Handbohrer bohrt der Maurergehilfe ein Loch in die Verschalung der Stützpfeiler.






















Schmuckverkäufer
Der Verkäufer bezahlt für seinen Shop keine Miete. Kündigt sich ein Zug an packt er flugs seine Ware zusammen um sie kurze Zeit später wieder am gleichen Ort anzubieten.

Blumengirlandenmacher
Mit einer gigantischen Geschwindigkeit knüpfen die Inder die schönsten Blumengirlanden. Sie werden als Schmuck in den vielen Tempeln oder zur Begrüßung von Gästen verwendet. Diese hier gehört zu den Größten die ich gesehen habe und ist so schwer, dass sie von einer Person kaum zu tragen ist.












































































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