Zum Nachtisch Bienenmaden
Die Gemeindeverwaltung lässt sich das Fest einiges kosten, alle 700 Festgäste sind zum Mittagessen eingeladen. Am Morgen wird ein Rind geschlachtet und vor Ort zerlegt. Frauen bereiten das Gemüse, den Reis und die Früchte, die Männer kümmern sich um die Zubereitung des Fleisches. Frischer und biologischer geht es nicht mehr.
Angeboten wird: Reis, alles was von Rind, Geflügel und Schwein essbar ist, verschiedene lokale Gemüse, Kartoffeln, Bambussprossen und gedorrte wilde Äpfel - und Bienen aller Entwicklungsstufen. Alles ist sehr sauber und appetitlich zubereitet. Ich greife kräftig zu.
Gegessen wird mit den Fingern.
Das Trinkwasser wird in ein leeres Bambusrohr gefüllt das als Trinkbecher ausgezeichnet seine Funktion erfüllt.
Vorbildlich: Plastikfreies Geschirr, als Teller dient ein Bananenblatt.
Ungefragt schöpft mir eine Dame eine Extraportion Bienen auf den Teller. Es handelt sich um Bienenmaden, verpuppte und bereits geschlüpfte Bienen. Diesmal verzichte ich jedoch auf die lokale Spezialität.
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