Einer muss anfangen.
In jenen Tagen, als Gott dem
Mose aus dem Dornbusch zurief,
13sagte Mose zu Gott: Gut, ich
werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat
mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich
ihnen darauf sagen?
14Da antwortete Gott dem Mose:
Ich bin der „Ich-bin-da“. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten
sagen: Der „Ich-bin-da“ hat mich zu euch gesandt.
15Weiter sprach Gott zu Mose:
So sag zu den Israeliten: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der
Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name
für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen.
16Geh, versammle die Ältesten
Israels, und sag ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und
Jakobs, ist mir erschienen und hat mir gesagt: Ich habe sorgsam auf euch
geachtet und habe gesehen, was man euch in Ägypten antut.
17Darum habe ich beschlossen,
euch aus dem Elend Ägyptens hinaufzuführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter,
Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, in dem Milch und Honig
fließen.
18Wenn sie auf dich hören, so
geh mit den Ältesten Israels zum König von Ägypten; sagt ihm: Jahwe, der Gott
der Hebräer, ist uns begegnet. Und jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in
die Wüste ziehen und Jahwe, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.
19Ich weiß, dass euch der
König von Ägypten nicht ziehen lässt, es sei denn, er würde von starker Hand
dazu gezwungen.
20Erst wenn ich meine Hand
ausstrecke und Ägypten niederschlage mit allen meinen Wundern, die ich in
seiner Mitte vollbringe, wird er euch ziehen lassen.
Moses ganz alleine.
Gott vertraut dem Mose eine
rettende Mission an. Er soll das ganze Volk aus der Hand des Tyrannen retten.
Er soll ein ganzes Volk in die Freiheit führen, zu Gott führen. Er, der
stotternde Mose. Er ganz alleine.
Einer muss anfangen.
Einer genügt, um ein Volk zu
befreien. Es braucht dazu keine Massen.
Paulus zog alleine durch die
Türkei und durch Griechenland und missionierte die Menschen mit Erfolg.
Als der verwöhnte Franz
Barnardone sich für Jesus entschieden hatte, zog er andere Menschen an und es
entstand eine Bewegung, die heute auf der ganzen Welt bekannt ist, die
Franziskaner.
Alle Ordensgemeinschaften haben damit angefangen, dass ein Mensch sich für einen Weg mit Jesus entschieden hat. Ein Mensch, der entschieden lebt, zieht andere mit.
Mutter Teresa, eine kleine Frau aus Albanien, gründete einen Orden, wurde weltbekannt und bekam den Friedensnobelpreis.
Zwei, drei Leute, eine
Handvoll überzeugter Katholiken, würde genügen. Ich meine jetzt nichts
Zwanghaftes, sondern einfach ein inneres überzeugt sein von der Wirklichkeit
der Gegenwart Jesu im täglichen Leben. Das würde genügen, um eine Pfarrei zu
missionieren.
Zu einer glühenden Kohle werden.
Bischof Hämmerle wurde von
einem Ordensbruder gefragt: Was muss ich tun, um die Menschen zum Heil zu
führen: Bischof Hämmerle hat geantwortet. „Du musst selbst heilig werden,
selbst zu einer glühenden Kohle werden.“
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