Überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden.

 

Montag, 21. Woche
1 Thess 1, 1-5.8b-10

 

1Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede.

2Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken;

3unablässig erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an die Opferbereitschaft eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung auf Jesus Christus, unseren Herrn.

4Wir wissen, von Gott geliebte Brüder, dass ihr erwählt seid.

5Denn wir haben euch das Evangelium nicht nur mit Worten verkündet, sondern auch mit Macht und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit; ihr wisst selbst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen.

8bÜberall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, so dass wir darüber nichts mehr zu sagen brauchen.

9Denn man erzählt sich überall, welche Aufnahme wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen

10und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns dem kommenden Gericht Gottes entreißt.

 

Für 9 Tage tauchen wir nun ein in den ersten Brief, den Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki geschrieben hat. Vor ein paar Jahren bin ich einmal mit dem Fahrrad in diese Stadt im Norden Griechenlands gefahren und habe zusammen mit den katholischen Christen aus Thessaloniki die Heilige Messe gefeiert. Ob es jener Ort war, an dem auch Paulus mit den Thessalonichern gebetet hat?

 

Überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden.

Wenn wir am Sonntag und vor allem auch am Werktag zusammenkommen, um die Eucharistie zu feiern, dann sehen wir sehr schnell, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher in den vergangenen Jahren rapide abgenommen hat. Das schmerzt und das tut sehr weh.

 

Überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden.

Ich trage die Hoffnung in mir, dass die Anzahl der Gottesdienstbesucher wieder zunimmt. Die Zahl derjenigen, die zu den Gottesdiensten kommen, wird wieder steigen. Wenn sich eine Kirchengemeinde bemüht, Gottesdienste zu feiern, die in die Tiefe gehen, wird dies überall bekannt werden und Menschen werden von überall herkommen, um miteinander zu beten, zu singen und die Eucharistie zu feiern.

 

Überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden.

Jene, die mit Jesus einen Schritt im Glauben gehen wollen, werden sich finden. Und es spielt dann keine Rolle mehr, ob sie 10 oder 15 Kilometer fahren müssen. Menschen, die glauben, und ich möchte hinzufügen: Menschen, die gerne und mit Leidenschaft an Jesus glauben und ihm nachfolgen, werden sich finden und von überall her zusammenkommen.


Gott segne Sie, Edgar Wunsch, Pfr

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