Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich
Mt 5, 17-19 Fastenzeit, 3. Woche Mittwoch
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Denkt nicht, ich sei
gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen,
um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und
Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen,
bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten
aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der
Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im
Himmelreich.
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Ich finde es unheimlich dreist, wie in
einer heutigen theologischen Strömung versucht wird, die Lehre und die
Überlieferung der Kirche in einigen wichtigen und zentralen Punkten über Bord
zu werfen und neu zu formulieren.
Die Lehre der Kirche über Mann und
Frau, Familie und Nachkommenschaft wird auf dem Hintergrund des Zeitgeistes neu
entworfen.
Das Priestertum der Frau wird mit
Nachdruck eingefordert, ohne die zahlreichen Dokumente zu diesem Thema der
vergangenen Jahre und Jahrzehnte zu beachten. Entweder werden sie
totgeschwiegen, uminterpretiert oder wegdiskutiert.
Unter dem Modewort „Synodalität“ wird
die Autorität und Vollmacht des Bischofs untergraben. Demokratische Strukturen
werden eingeführt, die dann doch nur von den Rhetorikern dominiert werden.
Ich denke das auch hier gilt, was
Jesus sagt: Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die
Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie
aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Für mich gilt: Was die katholische
Kirche in ihren offiziellen Dokumenten lehrt, das wird gelehrt.
Gott segne Sie,
Edgar Wunsch, Pfr
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