Stephanus voll Gnade und Kraft
Montag, 3.
Osterwoche
Apg 6, 8-15
8tat
Stephanus, voll Gnade und Kraft, Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
9Doch
einige von der so genannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und
Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit
Stephanus zu streiten;
10aber
sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen.
11Da
stifteten sie Männer zu der Aussage an: Wir haben gehört, wie er gegen Mose und
Gott lästerte.
12Sie
hetzten das Volk, die Ältesten und die Schriftgelehrten auf, drangen auf ihn
ein, packten ihn und schleppten ihn vor den Hohen Rat.
13Und
sie brachten falsche Zeugen bei, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf,
gegen diesen heiligen Ort und das Gesetz zu reden.
14Wir
haben ihn nämlich sagen hören: Dieser Jesus, der Nazoräer, wird diesen Ort
zerstören und die Bräuche ändern, die uns Mose überliefert hat.
15Und
als alle, die im Hohen Rat saßen, auf ihn blickten, erschien ihnen sein Gesicht
wie das Gesicht eines Engels.
Stephanus
voll Gnade und Kraft.
Nun kommt schon der
dritte Prozess gegen die Apostel. Angeklagt wird Stephanus und wir wissen jetzt
schon, dass dieser Prozess mit einem blutigen Ausgang endet. Von Stephanus wird
gesagt, er sei voll Gnade und Kraft. Biblische Männer sind keine Theoretiker,
die weltanschauliche oder theologische Systeme über Gott entfalten, sondern
Zeugen des lebendigen Gottes, durch die er handelt. „Kraftlose Gnade hilft
nichts und gnadenlose Kraft ist schrecklich“ (vgl.: Wuppertaler Studienbibel
Werner Boor, Apostelgeschichte)
Dieser
Jesus ,... wird die Bräuche ändern.
Wir sind gar nicht so
arg weit von den Ältesten und Schriftgelehrten der damaligen Zeit entfernt. Ich
erinnere mich, dass ich einmal auf dem Altar einen Blumenstrauß von links nach
rechts verschieben wollte. Manche Leute waren mir danach bitterböse, denn ich
wollte einen alten Brauch verändern. Die Blumen standen und stehen immer links
und auf keinen Fall rechts auf dem Altar.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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