Amen
Mk
8, 11-13 - Montag, 6. Woche Jk
In jener Zeit kamen die Pharisäer und begannen ein Streitgespräch mit Jesus; sie forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel, um ihn auf die Probe zu stellen. Da seufzte er tief auf und sagte: Was fordert diese Generation ein Zeichen? Amen, das sage ich euch: Dieser Generation wird niemals ein Zeichen gegeben werden. Und er verließ sie, stieg in das Boot und fuhr ans andere Ufer
Ich bin fassungslos! Schon seit einiger Zeit wird versucht, unsere deutsche Sprache „Gender gerecht“ umzuformen. Der demokratische US-Abgeordnete Emanuel Cleaver trieb es Anfang 2021 jedoch auf eine vorläufige Spitze. Cleaver, ein methodistischer Geistlicher aus Kansas City im Bundesstaat Missouri, hatte das Eröffnungsgebet im Repräsentantenhaus gesprochen und es mit „A-men" und „A-women" beendet. Offensichtlich ist ihm das „AMEN“ zu maskulin und nicht „Gender gerecht“ genug.
Welche Auswüchse müssen wir uns denn noch gefallen lassen?
Nun, dies alles regt meine Fantasie enorm an. Bald werden wir nicht mehr von „Emanzipation“ sprechen, sondern von „Efrauzipation“ und die Einwohner von „Mannheim“ werden sicher bald einen Antrag auf eine Änderung des Städtenamens in „Frauheim“ stellen.
Ich fühle mich diskriminiert und werde mich dafür einsetzen, dass die deutsche Sprache wieder „Männergerechter“ wird.
Auf jeden Fall aber bleibe ich bei „AMEN“, das übersetzt ja nichts anderes bedeutet wie: „So sei es, ich stimme zu“.
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