Vierzig Tage
Mk 1, 12–15 1. Fast Sonntag
In jener Zeit trieb der Geist Jesus in die Wüste. Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren und die Engel dienten ihm. Nachdem Johannes ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
40 Tage lang blieb Jesus in der Wüste und während dieser ganzen Zeit wurde er vom Satan in Versuchung geführt. Nicht nur dreimal musste er den Versucher abwehren, sondern immer und immer wieder trat Satan an ihn heran. Zu jeder Sekunde musste der Herr damit rechnen, dass ihn wieder eine Versuchung bedrängen würde. Satan ließ nicht locker. Jesus musste stets auf der Hut sein und er brauchte 40 Tage, um mit all diesen Versuchungen fertig zu werden. Erst nach dieser langen Zeit hatte er die Versuchungen (vorläufig) im Griff.
Versuchungen sind auch uns gut bekannt. Es kann sein, dass uns eine Versuchung über viele hin Jahre hinweg bedrängt und wir nicht die Kraft aufbringen können, einer bestimmten Versuchung zu widerstehen. Immer wieder kommt die gleiche Versuchung und immer wieder fallen wir. Hier dürfen wir auch mit uns selber sehr geduldig sein.
Adrienne von Speyer schreibt: „Wenn aber der Herr 40 Tage brauchte, um mit den Versuchungen fertig zu werden, braucht es uns nicht zu wundern, wenn wir Sünder viel länger brauchen, auch wenn der Herr uns vieles abgenommen hat“.
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