Das große PLUS Gottes
Karfreitag Joh 19,25 -30
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Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter
und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas,
und Maria von Mágdala.
26 Als Jesus die Mutter sah
und bei ihr den Jünger, den er liebte,
sagte er zur Mutter:
Frau, siehe, dein Sohn!
27 Dann sagte er zu dem Jünger:
Siehe, deine Mutter!
Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
28 Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war,
sagte er, damit sich die Schrift erfüllte:
Mich dürstet.
29 Ein Gefäß voll Essig stand da.
Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig
und hielten ihn an seinen Mund.
30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er:
Es ist vollbracht!
Und er neigte das Haupt
und übergab den Geist.
Plus oder Minus
Wenn sie 10.000 Euro auf dem Konto haben, so ist das sicherlich
nicht gerade wenig. Entscheidend ist aber das Vorzeichen, das vor dieser Summe
steht. Da stimmen sie mir sicherlich zu. Ob da ein Minus oder ein Plus davorsteht,
ist nicht unerheblich.
Jesus hat in einer Zeit gelebt und das Reich Gottes verkündet, in der es viel Minus gab. Die Rahmenbedingungen seiner Zeit waren nicht sonderlich gut für seine Botschaft. Jesus aber hat an der Führung durch seinen Vater festgehalten und er hat auf das Kreuz geschaut, er hat es sich auf den Rücken binden lassen sich sogar daran anheften lassen.
Das Kreuz ist ein Plus
Das Kreuz, es ist schon an seiner äußeren Gestalt erkennbar, ist
eigentlich ein Plus-Zeichen. Und so hat Jesus ein Plus-Zeichen auf Golgotha
hinaufgetragen und er hat sich annageln lassen an dieses Zeichen. Und damit
sagt er der ganzen Welt. Ich glaube an das Kreuz, an das Plus Gottes, das
stärker ist als das Minus in der Welt.
Die Rahmenbedingungen unserer heutigen Welt im Jahr 2022 sind auch nicht gut. Aber die Kirche hat sich als Firmenzeichen ein Kreuz - das Plus Gottes ausgesucht. Mit Hilfe der Kirche und vor allem mit dem Blick auf das Kreuz kann man das Minus der Welt überwinden.
Auf das Plus schauen
Schau auf das Kreuz, schau auf das Plus Gottes. Wer sich
zuerst immer auf die negative, jammernde Seite schlägt, vergiftet und lähmt
nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen um ihn herum. Der positive
Mensch, der mit Jesus lebt, vermag Wege und Lösungen zu finden, an die niemand
mehr geglaubt hat.
Noch stehen auf unseren Fluren und Wiesen genügend Wegkreuze. Noch ist das Kreuzzeichen aus unserer Gesellschaft nicht verschwunden und so werden wir überall daran erinnert: Wer mit Jesus lebt, der hat das Plus Gottes auf seiner Seite.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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