Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger.
Joh 8, 31-42 Fastenzeit 5. Woche Mittwoch
AdobeStock_48343260 |
Zum ersten Mal spricht Jesus im Evangelium
davon, dass man in seinem Wort bleiben muss. Das ist ein ganz wichtiger
Hinweis, den wir sehr ernst nehmen müssen.
Es genügt nicht, dass wir im
Sonntagsgottesdienst zunächst 2 Minuten lang dem Lektor zuhören, wenn er die
Lesung vorliest und dann noch einmal weitere 2 Minuten dem Evangelium lauschen,
während für den Rest der Woche die Bibel ungeöffnet in unserem Bücherregal
steht.
Jesus sagt, dass wir in seinem Wort
bleiben sollen. Das bedeutet, dass wir, wenn immer möglich, jeden Tag ein kleines
Stück aus der Bibel lesen sollen. Ich bleibe in seinem Wort, wenn ich immer
wieder darüber nachdenke. Ich soll mich fragen, was Jesus mir durch sein Wort
sagen möchte.
Einfach
anfangen
Wenn man anfängt, in der Bibel zu
lesen, dann hat man oft viele Fragen. Man weiß nicht, wo man in diesem dicken
Buch beginnen soll, man findet eine Bibelstelle nicht, man weiß nicht, wie die
einzelnen Verse auslegen darf. Aber wichtig ist, dass man diese Schwierigkeiten
überwindet und dabeibleibt, täglich in der Bibel zu lesen.
Verstehen?
Es ist völlig normal, wenn man so
manche Bibelstelle nicht versteht, denn schließlich ist es ja Gottes Wort. Und
wenn Gott unendlich ist, dann ist auch sein Wort von einer unendlichen Tiefe.
Gottes Wort muss ich immer und immer wieder betrachten, um zu erahnen, was es
mir sagen möchte. Aber wenn man dabeibleibt, dann beginnt man nach und nach
die großen Linien in den einzelnen Büchern der Heiligen Schrift zu erkennen.
Bleiben
Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid
ihr wirklich meine Jünger. Ich muss dabeibleiben, täglich die Bibel in die Hand
zu nehmen, um wirklich in seinem Wort zu bleiben.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
Kommentare
Kommentar veröffentlichen