Malot, ein Dorf im Nirgendwo
Drei Schwestern wohnen im Schulhaus das Tiroler Ärzte vor einiger Zeit mitten in der Pampa für die Kinder der Umgebung um das Dörfchen Malot gebaut haben. Im Vergleich zu den einfachen Hütten der Bevölkerung wirkt das Schulhaus wie eine kleine Burg, ist aber sehr in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Sanierung.
Die Einrichtung beschränkt sich auf das aller nötigste. Die Küche ist spartanisch ausgerüstet und kein Vergleich zu den "Wohlfühlküchen" Deutschlands. Das Essen das die Schwestern hier zubereiten ist mehr als köstlich und für meinen Gaumen eine pure Verwöhnung. Wieder zeigt sich: Auch mit einfachsten Mitteln lebt es sich ausgezeichnet.
Ist der Kühlschrank leer ist eine kleine Abenteuerreise angesagt. Zunächst zu Fuß über die Hängebrücke bis zur Strasse, dann in 60 Minuten über eine Strecke von 10 Kilometern und rund 1000 Höhenmetern hinauf nach Sonada zum nächsten "Kaufhaus". Wer in Deutschland über zu lange Einkaufswege (und Kirchwege) klagt darf sich einmal die folgenden Bilder verinnerlichen. Hut ab vor der Leistung der St. Anna Schwestern.
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