Mk 3, 13-19: Mit seiner Vollmacht Dämonen austreiben.

Freitag, 2. Woche

In jener Zeit stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des  Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat.

 

Betrachtung: Mit seiner Vollmacht Dämonen austreiben.

 

Ich möchte noch etwas bei dem Thema bleiben, das mich gestern schon beschäftigt hat. Markus nennt nur zwei Aufgaben, die den Aposteln übertragen werden. Sie sollen predigen und sie sollen Dämonen austreiben. Warum werden die anderen Vollmachten hier nicht genannt, etwa die Vollmacht zu heilen oder die Vollmacht Sünden zu vergeben? Markus scheint es vielleicht deshalb wichtig zu sein, nur diese beiden Vollmachten zu erwähnen, weil er ja bereits einige Male erlebt hat, dass Jesus Menschen von ihrer Besessenheit befreit hat. (Mk 1,23; Mk 1,32; Mk 1,39; Mk 3,11)

Und es sollte uns aufhören lassen, dass nach Markus der Herr als wichtigste und erste Gabe den Aposteln die Macht der Teufelsaustreibung verliehen hat. Die Apostel sollen gegen die Dämonen kämpfen, aber nicht mit eigener Kraft, sondern mit Jesu Vollmacht.

Ich wiederhole, was ich gestern geschrieben habe Jesus ist immer stärker als die Dämonen. Vergessen Sie das niemals.

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