In jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück
Mk 3, 7-12 Donnerstag, 2. Woche
In jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.
Ein kleines Wörtchen spricht mich
heute ungemein an. Es ist das Wörtchen „mit“. Jesus ist mit seinen Jüngern
unterwegs. Jesus und seine Jünger sind bereits eine Einheit geworden. Jesus ist
nicht mehr alleine unterwegs, er zieht zusammen mit seinen Jüngern durch das
Land.
Gestern haben wir von den Pharisäern
und den Herodianern gelesen. Sie bildeten auch eine Gemeinschaft. (Da gingen
die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den
Beschluss, Jesus um-zubringen.) Aber diese Gemeinschaft war eine Gemeinschaft
des Hasses. Pharisäer mit Herodianern fanden nur zusammen, weil sie in Jesus
und seinen Jüngern einen gemeinsamen Gegner hatten. Nach dem Motto: Der Feind
meines Feindes ist mein Freund.
Dieser Negativgemeinschaft steht heute aber die Gemeinschaft der Liebe gegenüber: Jesus mit seinen Jüngern.
Ich möchte auch eine solch enge Gemeinschaft mit Jesus bilden, sodass man sagen kann Jesus mit Edgar. Aber die Jünger waren viele, sie folgten Jesus als Gruppe. Und auch wir müssen wieder neu lernen, Gemeinschaften zu bilden, die zusammen mit Jesus unterwegs sind. Sodass man sagen kann: Jesus mit Edgar und … und … und ….
Bilden wir eine Jesusgemeinschaft.
Machen Sie mit?
Gott segne Sie, Edgar Wunsch, Pfarrer
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