1000 Kirchenbesucher pro Tag

Der Ausflug führte uns in den Bundesstaat Kerala, nach Chinnathurai direkt an der Arabischen Ozean. Der Mesner (mit einem für meine Zunge unaussprechlichem Namen) der im Hintergrund sichtbaren St. Thomaskirche berichtete von seiner Pfarrei und dem täglichen Gottesdienst in der Pfarrkirche.
Ganz nebenbei, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt, erwähnte er, dass heute Morgen (gewöhnlicher Werktag!!!) 1000 Menschen den Gottesdienst besuchten und das um 6.00 Uhr. 

Um ganz sicherzugehen, dass ich mich nicht verhörte hatte, fragte ich nach. Aber er blieb dabei. 1000 Menschen feiern jeden Tag, bevor sie zur Arbeit gehen, die Eucharistie in der Pfarrkirche. Die Schwestern haben mir dies später bestätigt

Wieder spüre ich, wie ich bis auf die Knochen neidisch werde. Aber ich freue mich auch für die Menschen dieser Region, die als Fischer ihr tägliches Brot hart genug verdienen, dass in ihrer Pfarrei der Glaube an Jesu so lebendig ist.

Die Schwestern zeigen mir ihr wunderbares Land. 

Hier gehen wir über die höchste Brücke Asiens, unter und liegen Kokusnussbäume und Ananasplantagen.











Fahrt mit dem Fischerboot 











Zum Glück nehmen wir das große Boot, die kleineren Tretboote scheinen mir wenig vertrauenswürdig. 
Aber ein paar Minuten später sehe ich ganze Familien mit diesen Pedalos vergnügt auf dem See umherstrampeln.

Der Zustand der Boote scheint sie nicht zu beunruhigen









Die Rutsche auf dem Spielplatz ist in einem erbärmlichen Zustand was Kinder jedoch nicht davon abhält davon rege Gebrauch zu machen













Das Sicherheitsdenken der Inder ist sicher noch ausbaufähig. Die Deutschen ticken hier anders. Für uns gilt: Savety first. 
Aber vielleicht übertreiben wir Deutschen nicht selten genug auch und sichern uns nach allen Seiten für alles Mögliche ab.

Vielleicht liegt - wie in so Vielem der richtige Weg in der Mitte.

Die Inder sollten aufmerksamer Gefahrenquellen erkennen und vermeiden.
Die Deutschen dagegen sollten von den Indern lernen mit einer größeren Gelassenheit durchs Leben zu gehen.





Auf der Fahrt sehe und lerne ich, dass weit mehr als zwei Personen auf einem Motorrad Platz finden. Aber da ist noch viel Luft nach oben. 

Weitere Bilder folgen wenn sich die Gelegenheit zu einem Schnappschuss bietet.
























 





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