Marsch für das Leben

Zweimal konnte ich bereits am „Marsch für das Leben“ in Berlin teilnehmen. Es ist eine wichtige Veranstaltung. Tausende von Menschen ziehen schweigend, betend und singend durch die Straßen Berlins und stehen so ein für das Lebensrecht ungeborener Kinder. Am Straßenrand stehen jedes Mal die Gegner dieser Demonstration. Sie schreien die Lebensschützer an, spucken ihnen nach und verhöhnen Jesus unseren Gott. „Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“. Der blanke Hass strömt den Christen entgegen, die nichts anders beabsichtigen, als Kinder zu schützen.

„Weltförmige“ Christen ernten keinen Hass, denn solche Christen hat die Welt gern. Je klarer und deutlicher die christliche Botschaft verkündet wird, desto größer ist auch der Stachel für die Welt. Die Welt spürt die Fremdheit der christlichen Botschaft von der Liebe und reagiert mit Abneigung bis zum blinden Hass.

Das Evangelium zu verkünden bedeutet mit der Mittelmäßigkeit der Nachfolge zu brechen, um ganz für Jesu Liebe zu leben. Ich will es wenigstens versuchen. Tag für Tag, Schritt für Schritt.

Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr



Evangelium vom 20. Sonntag         Lk 12, 49–53 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
49Ich bin gekommen,
um Feuer auf die Erde zu werfen.
Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!
50Ich muss mit einer Taufe getauft werden
und wie bin ich bedrängt,
bis sie vollzogen ist.
51Meint ihr,
ich sei gekommen, um Frieden auf der Erde zu bringen?
Nein, sage ich euch,
sondern Spaltung.
52Denn von nun an werden
fünf Menschen im gleichen Haus in Zwietracht leben:
Drei werden gegen zwei stehen
und zwei gegen drei;
53der Vater wird gegen den Sohn stehen
und der Sohn gegen den Vater,
die Mutter gegen die Tochter
und die Tochter gegen die Mutter,
die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter,
und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.


 

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