Nicht Frieden sondern Spaltung

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 Ich möchte noch einmal in aller Liebe, aber auch mit aller Deutlichkeit sagen:

Jesus ist nicht gekommen, um Spaltung bewusst und gezielt hervorzubringen. Jesus will keine Spaltung. Jesus möchte die Einheit. Wenn wir Spaltung und Zwietracht erleben, müssen wir versuchen, so schwer es manchmal auch fällt, in der Liebe zu bleiben. Nur die Liebe kann Barrieren überwinden. Leider ist es aber auch so, dass die Verkündigung des Evangeliums dort Spaltung und Ablehnung hervorbringt, wo es abgelehnt wird. 

Wer Angst davor hat, das Evangelium zu verkünden, kann kein Jünger Jesu sein.

Wer darauf aus ist, bei niemandem anzuecken, steht in der Gefahr, die Botschaft Jesu zu verfälschen und den katholischen Glauben bis zur Unkenntlichkeit an die Vorstellungen der Welt anzupassen.

Ich wünsche uns allen ein mutiges, missionarisches Bekenntnis zu unserem katholischen Glauben.

Ich wünsche uns allen, dass wir uns in der Liebe und in der Freundlichkeit Jesu begegnen. Ich wünsche uns, dass wir mit Festigkeit und Überzeugung, aber auch mit Demut das Evangelium denen weiterschenken, die es noch nicht kennen.

Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr



Evangelium vom 20. Sonntag         Lk 12, 49–53 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
49Ich bin gekommen,
um Feuer auf die Erde zu werfen.
Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!
50Ich muss mit einer Taufe getauft werden
und wie bin ich bedrängt,
bis sie vollzogen ist.
51Meint ihr,
ich sei gekommen, um Frieden auf der Erde zu bringen?
Nein, sage ich euch,
sondern Spaltung.
52Denn von nun an werden
fünf Menschen im gleichen Haus in Zwietracht leben:
Drei werden gegen zwei stehen
und zwei gegen drei;
53der Vater wird gegen den Sohn stehen
und der Sohn gegen den Vater,
die Mutter gegen die Tochter
und die Tochter gegen die Mutter,
die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter,
und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

 

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