Ich sende euch den heiligen Geist - Unterscheidung der Geister.

Ich sende euch den heiligen Geist.
Aber wie kann man den heiligen Geist
vom unheiligen Geist unterscheiden. 

Anbei ein paar Kriterien.



Der Heilige Geist

Verstößt nie gegen die Liebe.
Macht uns bereit zu uneigennütziger Liebe.
Schenkt innere Ruhe, Kraft und Sicherheit. 
Erscheint nie forsch, fordernd oder ungeduldig. 
Setzt uns nicht unter Druck. 
Gebraucht nie Angst, Furcht oder Drohung. 
Strahlt Ruhe, Kraft und Sicherheit aus.
Führt einen geraden, einsichtigen Weg. 
Gibt klare Anweisungen. 
Entscheidet nie sprunghaft. 
Gibt wichtige Anweisungen auch ein zweites Mal, wenn ich ihn darum bitte. 
Führt uns wie Kinder, die Hilfe brauchen. 
Lässt uns in Freiheit echte Kinder Gottes sein.
Handelt nie gegen die göttlichen Gesetze.
Lässt reifen und wachsen.
Lässt uns Zeit.
Bittet, regt an, führt zum gefestigten Nachdenken.
Gibt uns Anstöße zum Tätigwerden. 
Weckt auf wenn wir trödeln oder bummeln wollen.
Lässt uns mitwirken an der Schöpfung.
Macht uns hellhörig für jede Sünde. 
Zeigt uns unsere Fehler und Schwächen so, dass wir uns gern ändern wollen.
Schenkt uns neuen Mut und neue Hoffnung.
Gibt uns befreiende Anweisungen.
Weist uns zärtlich und liebevoll auf Ungerechtigkeiten, Unkorrektheiten, Unwahrhaftigkeiten und Lieblosigkeiten hin.
Führt uns zu Jesus hin, nie von ihm weg.
Erweckt echte Demut, das heißt: Mut zum Dienen an den Menschen und Mut zum Dienen für Jesus.
Will keine außergewöhnlichen Leistungen, sondern vor allem Frieden, Liebe und Vertrauen
Führt zum Handeln „aus Liebe zu Jesus".
Führt zur Vergebung und Versöhnung.
Zeigt den Weg zur Befreiung aus Sünde und Schuld.
Führt zur Versöhnung mit Gott in der Beichte.
Macht feinfühlig für die Sorge der anderen.
Führt zum Wesentlichen.

Die Geister der Verwirrung

Führen zu Hass, Neid, Eifersucht und Streit. Fördern Rechthaberei und Besserwisserei. Verstoßen gegen die christliche Liebe.
Schaffen ein schlechtes, beunruhigendes Gewissen. Treten bewusst und fordernd auf. Erwecken einen falschen Leistungsdruck. Drohen Strafen und Versäumnisse an. Stellen Forderungen, die Unruhe, Unsicherheit oder Mutlosigkeit erzeugen.
Wählen oft verworrene Zick-Zack-Wege. Drücken sich gern verwaschen und unklar aus. Ändern sehr oft ihre Meinung. Wollen Übereifer und damit Überforderung erzeugen.
Geben oft widersinnige, unnatürliche Anweisungen.
Bedrängen und stellen ultimative Forderungen. Weisen auf „schlimme Versäumnisse“ hin.
Lähmen unser Handeln. Führen zu Passivität. Verharmlosen wichtige Aufgaben. Halten uns ab von notwendiger Mitarbeit.
Machen uns rechthaberisch, lieblos, verbittert.
Stellen unsere Fehler und Schwächen in ein so trübes Licht, dass wir hoffnungslos und passiv werden. Lassen uns unnütz und hilflos erscheinen. Erzeugen Angst und Furcht. Bewirken Hilflosigkeit, Ratlosigkeit und Verzweiflung.
Führen uns von Jesus weg.
Fordern außergewöhnliche Bußleis­tungen und besondere Gebete.
Weisen auf „unsere Rechte“ hin. Führen zu Trotzköpfigkeit und Starrsinn. Zeigen uns, dass „auch wir" ein Mensch sind, der einmal einen Anspruch stellen kann. Stellen unsere Fehler und Sünden als schlimme Vergehen hin, die nie mehr gutzumachen sind.
Beharren auf unwesentlichen, unwichtigen Dingen



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