Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war
Donnerstag, 5. Woche: Mk 7, 24-30
In jener Zeit brach Jesus auf und zog
von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass
niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben. Eine Frau, deren
Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich
herbei und fiel ihm zu Füßen. Die Frau, von Geburt Syrophönizierin, war eine
Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer Tochter den Dämon auszutreiben. Da sagte er zu
ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, das Brot den
Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen. Sie erwiderte ihm: Ja, du hast
Recht, Herr! Aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas von dem Brot
ab, das die Kinder essen. Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich
dir: Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen. Und als sie nach
Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, dass der Dämon es
verlassen hatte.
Der Teufel wird auch die Diabolos genannt.
Das Wort „Diabolo“ stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet:
Durcheinanderwerfer, Verwirrer. Der Teufel und unreinen Geister bringen alles
durcheinander,
Auch der synodale Prozess bringt alles
durcheinander.
Die Zeichen der Zeit
Die Synode fordert, dass auch die „Zeichen
der Zeit“ wichtige Quellen für die Lehre der katholischen Kirche sind.
Oje: Heute entscheidet die Synode darüber, dass der Ehebegriff
nicht nur auf die Ehe von Mann und Frau anzuwenden ist. Was machen die
Synodenvertreter, wenn morgen der Zeitgeist fordert, dass eine
Ehe auch zwischen einem Mann und vielen Frauen oder einer Frau und mehreren
Männern bestehen kann? Sie glauben, das gibt es nicht? Manche Fernsehsender
haben dieses Thema längst im Programm. Was ist, wenn der Zeitgeist übermorgen fordert,
dass eine Ehe auch zwischen einem Menschen und einem Tier gelten soll? Sie
denken, das kommt doch nicht? Warten wir es ab!
Kollegialität unter den Bischöfen
Als der Vorsitzende der Bischofskonferenz
gefragt wurde, ob er sich freuen würde, dass Kardinal Wöllki wieder nach Köln
zurückkehrt, war ihm seine Ablehnung im Gesicht anzusehen. Seine diplomatischen
Worte waren ein Schlag in das Gesicht von Kardinal Wölki. Paulus und Petrus
haben sich damals auch nicht verstanden, aber sie haben sich einander
wenigstens akzeptiert.
Druck
In einem Pressegespräch scheute sich eine
Vertreterin des synodalen Weges nicht davon zu sprechen, dass man bewusst Druck
auf die Bischöfe ausübe. Und wenn die Bischöfe dem Druck nachgeben, dann sei
dies auch gut, weil dies ja für die Sache des synodalen Weges sei. Jene, die
den Machtmissbrauch der Kirche anklagen, üben selber Druck und Macht aus, um
ihre Positionen durchzubringen. Pressegespräch vom 04.02.2022 zum aktuellen Stand der Beratungen der Synodalversammlung - ab Minute 25.)
Liturgische Vorgaben
Während der Eucharistiefeier, der Bischof
Bätzing vorstand, predigte auch eine Frau. Die liturgischen Vorgaben wurden
bewusst auf die Seite geschoben. Warum sollen sich die Pfarrer noch an die
Vorgaben der Bischöfe halten, wenn diese sie in wichtigen Punkten selbst nicht
beachten?
Erneuerung
Es hat in der Geschichte der Kirche
Erneuerung immer dort gegeben, wo intensiver auf das Wort Gottes gehört und
leidenschaftlicher gebetet worden ist und wo man sich hingebungsvoller den
Kranken und Leidenden zugewandt hat. Vom synodalen Weg kann man das leider
nicht sagen.
Gott segne sie, Edgar Wunsch, Pfarrer
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