Unser Lohn im Himmel

 


Dienstag, 7. Woche JK 

Sir 2, 1-11 (1-13)





Mach dich auf Prüfung gefasst!

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach


1Mein Sohn, wenn du dem Herrn dienen willst, dann mach dich auf Prüfung gefasst!

2Sei tapfer und stark, zur Zeit der Heimsuchung überstürze nichts!

3Hänge am Herrn, und weiche nicht ab, damit du am Ende erhöht wirst.

4Nimm alles an, was über dich kommen mag, halt aus in vielfacher Bedrängnis!

5Denn im Feuer wird das Gold geprüft, und jeder, der Gott gefällt, im Schmelzofen der Bedrängnis.

6Vertrau auf Gott, er wird dir helfen, hoffe auf ihn, er wird deine Wege ebnen.

7Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf sein Erbarmen, weicht nicht ab, damit ihr nicht zu Fall kommt.

8Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, vertraut auf ihn, und er wird euch den Lohn nicht vorenthalten.

9Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf Heil, auf immer währende Freude und auf Erbarmen!

10Schaut auf die früheren Generationen und seht: Wer hat auf den Herrn vertraut und ist dabei zuschanden geworden? Wer hoffte auf ihn und wurde verlassen? Wer rief ihn an, und er erhörte ihn nicht?

11Denn gnädig und barmherzig ist der Herr; er vergibt die Sünden und hilft zur Zeit der Not.


Heute hören wir in der Lesung, dass uns Gott unseren Lohn nicht vorenthalten wird. Das ist doch eine wunderbare Botschaft. Was für ein Lohn wird es wohl sein, den Gott für uns bereithält? Ich denke, dass Gott kein „knausriger“ Gott ist, sondern dass er einmal aus dem Vollen schöpfen wird. 

Im Matthäus Evangelium lesen wir: „Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.“ (Mt 5,12) Wann haben wir uns das letzte Mal über unsere Belohnung im Himmel gefreut und den Blick darauf gerichtet? 

Das Johannesevangelium lenkt unseren Blick auf den Platz, den Jesus für uns im Himmel vorbereitet hat: „Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Joh 14,3) Auf uns wartet keine Bruchbude, sondern ein schöner Platz. Es wird ein Platz sein, den ich mir das Leben lang schon gewünscht habe.

Es genügt, wenn sie nur diesen einen Satz aus der heutigen Lesung mitnehmen: Vertraut auf ihn, und er wird euch den Lohn nicht vorenthalten.

Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr



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