Wenn .. dann
Jes 58, 9b-14
So spricht der Herr:
9bWenn du der
Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und
niemand verleumdest,
10dem Hungrigen dein
Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf,
und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.
11Der Herr wird dich
immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder.
Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals
versiegt.
12Deine Leute bauen
die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener
Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse
ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.
13Wenn du am Sabbat
nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst,
wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag
des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte
betreibst und keine Verhandlungen führst,
14dann wirst du am
Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde
dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn
hat gesprochen.
Das Eine tun, aber das Andere nicht lassen
Wir müssen uns noch
einmal kurz an die Lesung von gestern erinnern, den dort sprach Gott zu seinem
Volk: Das ist ein Fasten, wie ich es liebe. Heute wird die Art des Fastens, wie
Gott es liebt, noch einmal wiederholt.
1.Gutes Tun
- Der Unterdrückung ein Ende machen.
- auf keinen mit dem Finger zeigen.
- niemanden verleugnen.
- Hungernden helfen.
- Notleidenden beistehen.
2. Vom Fasten von Süßigkeiten, Kuchen, Leckereien, Alkohol, Fernseher … steht hier nichts geschrieben.
Nun, man sollte unbedingt
das Erste tun, aber das Zweite nicht lassen
Wenn … dann
9b Wenn du der
Unterdrückung bei dir ein Ende machst, …. dann wirst du am Herrn deine Wonne
haben. Der Mensch muss also umkehren, damit er wieder in Gottes Antlitz blicken
kann. Kann man sich das in einem Bild so vorstellen?
Der Mensch läuft vor
Gott weg und Gott läuft hinter dem Menschen her. Gott sieht nur den Rücken der
Menschen und ruft den Menschen unablässig zu: Halt, Stopp, bleibt doch stehen,
dreh dich um, kehre herum, damit ich dein Antlitz sehe. Kehre um, damit wir uns
wieder in die Augen sehen können.
Edgar Wunsch, Pfr
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