Ein neuer Plan.


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Donnerstag, 28. Woche 
Röm 3, 21-30a

 





21Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:

22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:

23Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.

25Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden;

26er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt.

27Kann man sich da noch rühmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.

28Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.

29Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden,

30da doch gilt: Gott ist „der Eine“

 

Wir kommen nun zu einem ganz wichtigen Thema im Römerbrief, in dem Paulus die Frage beantwortet: Wie kann nach dem Evangelium ein gottloser Sünder von einem gerechten Gott gerechtfertigt werden?

 

Ein neuer Plan.

Paulus beginnt, indem er sagt, dass "Gottes Gerechtigkeit" auch "unabhängig" vom "Gesetz" offenbart worden ist. Das bedeutet, dass Gott einen anderen Plan verfolgte, um Sünder zu erlösen. Gott sah, dass der Mensch nicht in der Lage ist, gerecht und gut zu leben, nur, wenn man von ihm verlangt, Gesetzte zu befolgen. Gott hatte darum einen neuen Plan, der von den Menschen nicht verlangte viele Gesetze zu erfüllen.

 

Honig und Essig.

Ein Sprichwort sagt: Mit einem Löffel Honig fängt man mehr Fliegen als mit einem Fass Essig.

Gott teilt uns in dieser Lesung mit, was ER getan hat, damit der in Sünde gefallene Mensch ohne Furcht in seiner Gegenwart sein kann. Gott versuchte nun, da er sah, dass das Gesetz keine Sinnesänderung der Menschen bewirkte, mit Liebe die Menschen an sich zu ziehen.

 

Jesus bezahlt.

Gott ging auf die Menschen zu und sandte seinen Sohn Jesus. Er hat durch seinen Opfertod am Kreuz die Schuld der Welt bezahlt. Wir kennen das von der Rechnung in der Wirtschaft: Wenn einer für alle bezahlt, ist keiner mehr dem Wirt etwas schuldig.

Was uns vor Gott bestehen lässt, ist der Glaube an Jesus. Dieser Glaube ist aber keine Leistung, sondern eine Zugehörigkeit. Im Glauben gehören wir zu Jesus. Er ist als einziger gerecht und kann somit als einziger gerecht machen. Wenn wir in die Wirtschaft von oben zurückkehren, ist klar: Für die bezahlte Rechnung hat keiner etwas geleistet. Die Währung ist das Blut Jesu als Opfer.

 

Veranschaulichung.

Eine Schulklasse bekommt durch ein Losverfahren einen Ausflug in den Freizeitpark geschenkt. Jeder ist eingeladen! Ein anderer hat den Eintritt bezahlt und jeder Schüler bekommt eine Freikarte. Ganz unabhängig von seinen schulischen Leistungen, seiner Herkunft oder sonstigem Verhalten. Aber nur, wer in den Bus einsteigt und die Fahrkarte einlöst, ist wirklich dabei. – Es ist Gottes großes Geschenk an alle Menschen, dass wir durch Jesu Tod am Kreuz von aller Schuld frei werden können. Wir brauchen es nur anzunehmen!
(vgl.: Sebastian Groß, Mitarbeiter der DIPM (Deutsche Indianer Pionier Mission),


 Gottes Segen wünscht, Edgar Wunsch, Pfr

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