Ich schäme mich des Evangeliums nicht.
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Dienstag, 28. Woche Röm 1, 16-25
16Ich
schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet,
der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.
17Denn
im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben,
wie es in der Schrift heißt: Der aus Glauben Gerechte wird leben.
18Der
Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und
Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit
niederhalten.
19Denn
was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen
offenbart.
20Seit
Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der
Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher
sind sie unentschuldbar.
21Denn
sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt.
Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz
wurde verfinstert.
22Sie
behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
23Sie
vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen
vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere
darstellen.
24Darum
lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so dass
sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
25Sie
vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und
verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
Vers 16: Ich schäme mich des Evangeliums nicht.
Schämst
du dich hin und wieder des Evangeliums? Ich schon, manchmal traue ich mich
nicht richtig, ganz klar und ganz treu das Evangelium zu verkünden, weil immer
noch eine dumme Menschenfurcht mich daran hindert. Ich glaube, dass es daran
liegt, dass ich noch nicht genug von der Kraft Gottes durchdrungen bin, die im
Evangelium wirksam ist.
Ich
achte noch zu sehr auf das, was die Menschen darüber denken, denn in dieser
Hinsicht bin ich durchaus noch empfindlich.
Vers 24: Darum lieferte Gott sie durch die
Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus.
Menschen,
die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschen, überlässt Gott sich selbst. Das Ergebnis liegt auf der Hand. "Mittlerweile hat sich LGBT als Kurzform für alle Geschlechter,
Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen durchgesetzt, die von
zweigeschlechtlichen und heterosexuellen Normen abweichen. Alle Untergruppen
fordern Freiheiten in Bezug auf die gesellschaftlich geprägte
zweigeschlechtliche Ordnung." (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT.
Heute nennt man das „selbstbestimmtes
Leben“ oder „alternative Verhaltensweisen“ und „Formen des Zusammenlebens“, die
du akzeptieren musst. Hier liest du hingegen, dass es ein Gericht Gottes ist:
Diese Menschen empfangen für ihr Abirren den gerechten Lohn an sich selbst. Wo
das Geschöpf verehrt und über den Schöpfer gestellt wird, ist dies das
Ergebnis. Gott hat den Menschen geschaffen, damit er IHN ehre und IHM diene. In
der Natur des Menschen liegt es, dass er seinem Menschsein nur entspricht, wenn
er für Gott lebt. Tut er das, so findet er darin seine größte Freude und sein
Glück. Das war auch die Absicht Gottes, als Er den Menschen schuf.
Vers 25: Sie vertauschten die Wahrheit Gottes
mit der Lüge.
Wenn der Mensch aber Gott nicht dient, so überlässt ihn Gott einem Leben in widernatürlichen Beziehungen, wie Paulus sie hier beschreibt. Das erleben wir heutzutage in unserer Umgebung zunehmend in der Öffentlichkeit. Man leugnet öffentlich, dass es sich um etwas Widernatürliches handelt; du darfst gar nichts dagegen sagen, sondern musst das als normal anerkennen, weil du sonst sogar wegen Diskriminierung belangt werden kannst. Auf diese Weise wird in den christlichen Ländern die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht. (vgl.: https://www.kingcomments.com/de/bibelstudien/R%C3%B6m/1 )
Vers 16: Ich schäme mich des Evangeliums
nicht.
Die heutige Lesung beinhaltet die Verse aus Röm 1, 16-25. Es ist sehr schade, dass die Leseordnung die folgenden Verse (Röm 1, 27 -32) einfach überspringt und ignoriert.
Morgen geht es weiter mit dem 2. Kapitel aus dem Römerbrief. Gerade
in der heutigen Zeit würde ich es für sehr wichtig erachten, auch Röm 1, 27 -32
laut zu verkünden. Bitte lies doch einmal nach und bilde dir deine eigene
Meinung aufgrund der Aussage des Evangeliums. Das, was Paulus sagt, ist ganz
klar und ganz deutlich. Aber wir schämen uns des Evangeliums und lassen diese
Verse einfach auch.
Ich möchte Gott bitten, dass er mir hilft, mich heute nicht des Evangeliums zu schämen.
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