Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut.

Freitag, 31. Woche            Röm 15, 14-21

 

14Meine Brüder, ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut, dass ihr reiche Erkenntnis besitzt und selbst imstande seid, einander zurechtzuweisen.

15Um euch aber einiges in Erinnerung zu rufen, habe ich euch einen teilweise sehr deutlichen Brief geschrieben. Ich tat es kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist,

16damit ich als Diener Christi Jesu für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott gefällt, geheiligt im Heiligen Geist.

17In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen.

18Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum Gehorsam zu führen, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat,

19in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.

20Dabei habe ich darauf geachtet, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi schon bekannt gemacht war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen;

21denn es heißt in der Schrift: Sehen werden die, denen nichts über ihn verkündet wurde, und die werden verstehen, die nichts gehört haben.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut.

Obwohl Paulus die Gläubigen in Rom nie persönlich gesehen hatte, war er doch davon überzeugt, dass sie viel Gutes taten. Andere hatten ihm dies berichtet und Paulus hatte genug von den Römern gehört, um sagen zu können: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut.“

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut.

Auch wusste er, dass die Schwestern und Brüder der römischen Gemeinde mit aller Erkenntnis erfüllt waren. Durch dass sie einander wohlgesonnen waren, dass sie einander Gutes taten, waren sie auch imstande, einander zu zurechtzuweisen. Zurechtweisen bedeutet: jemanden wieder zurückbringen, der auf irgendeine Weise einen verkehrten Weg geht.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut.

Bevor ich jemanden zurechtweise, sollte ich mich aber selbst dreimal prüfen, mit welcher Motivation ich den anderen zurechtweise. Möchte ich ihm Gutes tun oder ihn vielleicht sogar in die „Schranken weisen.“ Die Zurechtweisung sollte in aller Bescheidenheit und in aller Demut ausgesprochen werden, denn auch ich könnte mich irren.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut.

Heute möchte ich jedem Menschen, der mir begegnet, ein gutes Wort sagen. Machen Sie mit?

Gott segne Sie, Edgar Wunsch, Pfr


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