Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

 Donnerstag, 30. Woche   Röm 8, 31b-39

 

31b Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?

32Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

33Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.

34Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: der auferweckt worden ist, sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.

35Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?

36In der Schrift steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.

37Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.

38Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten

39der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

 

4 Fragen:

Die heutige Lesung stellt vier Fragen, die wichtigste davon ist die vierte Frage.

31 - Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?

33 - Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.

34 - Wer kann sie verurteilen?

35 - Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

 

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

Vielleicht hast du daran schon einmal gezweifelt, dass Gott dich, ja DICH, liebt. Vielleicht kommst du ins Grübeln und sogar ins Zweifeln; wenn in dunklen Stunden all deine Fehler, dein Versagen und deine Sünden vor deinem geistigen Auge wie in einem Film vorüberziehen. Aber gerade in einem solchen Moment dürfen wir uns sagen: Nichts kann mich scheiden von der Liebe Christi.

 

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

Worte von Papst Benedikt XVI

Das wahre Glück liegt in der Beziehung zu Ihm, den wir dank einer beständigen Ausrichtung unseres Geistes und Herzens treffen und ihm folgen, ihn kennenlernen und lieben können. Jünger Christi sein: Das reicht dem Christen. Die Freundschaft mit dem Meister gewährleistet der Seele tiefen Frieden und innere Ruhe auch in dunklen Stunden und harten Prüfungen. Wenn der Glauben auf finstere Nächte stößt, in denen man die Gegenwart Gottes weder hört noch sieht, versichert uns die Freundschaft Jesu, dass uns in Wirklichkeit nichts jemals von seiner Liebe trennen kann. Die Schönheit dieser Zeit liegt darin, dass sie uns auffordert, unser tägliches Leben als Weg der Heiligkeit, das heißt des Glaubens und der Freundschaft mit Jesus, zu leben und ihn unaufhörlich als Meister und Herr, Weg, Wahrheit und Leben des Menschen zu entdecken und wiederzuentdecken. (Benedikt XVI zu Röm 8,38)

Gottes Segen wünscht, Edgar Wunsch, Pfr

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