Unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.
Montag, 31. Woche Röm
11, 29-36
29Unwiderruflich sind
Gnade und Berufung, die Gott gewährt.
30Und wie ihr einst
Gott ungehorsam wart, jetzt aber infolge ihres Ungehorsams Erbarmen gefunden
habt,
31so sind sie infolge
des Erbarmens, das ihr gefunden habt, ungehorsam geworden, damit jetzt auch sie
Erbarmen finden.
32Gott hat alle in
den Ungehorsam eingeschlossen, um sich aller zu erbarmen.
33O Tiefe des
Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine
Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege!
34Denn wer hat die
Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
35Wer hat ihm etwas
gegeben, so dass Gott ihm etwas zurückgeben müsste?
36Denn aus ihm und
durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei Ehre in Ewigkeit!
Amen.
Unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.
Was für einen tröstlichen
Satz lesen wir heute gleich am Beginn der Lesung.
Was Gott verheißen hat, das
wird er auch halten. Das Volk Israel ist und bleibt Gottes auserwähltes Volk. Das
Volk Israel sind die Nachkommen der Väter Abraham, Isaak und Jakob. Auch wenn
das Volk Israel das Evangelium noch nicht angenommen hat, so bleibt es doch
Gottes geliebtes und auserwähltes Volk.
Unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.
Bist du getauft? Dann gilt
dieser Satz auch dir. Unwiderruflich sind die Gnade und die Berufung, die Gott
dir gewährt hat. In der Taufe bist du nämlich Gottes Kind geworden. Am Tag
Deiner Taufe hat Gott einen unwiderruflichen Bund mit dir geschlossen. Auch
wenn du eines Tages (was sicher nicht vorkommt) der Versuchung einer
unvorstellbar großen Sünde erliegen würdest oder wenn du aus der Kirche
austreten würdest, so würde sich Gott trotzdem jeden Tag an den Bund erinnern,
den er mit dir in der Taufe geschlossen hat.
Unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.
Du bist und bleibst Gottes
geliebtes Kind. Gott wird niemals bereuen, dass er Dich als Gottes Kind erwählt
und berufen hat. Vergiss das niemals.
Gott segne Sie,
Edgar Wunsch, Pfr
Als Mutter eines ausgetretenen Sohnes tröstet mich das sehr! Ich danke Ihnen!
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