Lk 4, 31-37: Der Dämon schrie – du bist der Heilige Gottes
Dienstag,
22. Woche
In jener Zeit
31ging Jesus hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat.
32Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit göttlicher Vollmacht.
33In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien:
34Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!
35Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen.
36Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen.
37Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Der Dämon schrie – du bist der Heilige Gottes
Es wundert mich nicht, dass das erste Wunder im Lukasevangelium eine Dämonenaustreibung ist. Jesus weist zuerst den Teufel und seine Kumpanen in die Schranken bevor er mit seinem öffentlichen Wirken in Kafarnaum beginnt. Jesus zeigt, dass ER der Stärkere ist - ein Satz aus seinem Mund genügte und der Mann war befreit.
Vor den Dämonen braucht man keine Angst zu haben. In Medjugorie habe ich gelernt, dass ein einziges Kreuzzeichen über einem besessenen Menschen stärker ist als die Kraft der Unterwelt.
Mich wundert nicht, dass Jesu erstes Wunder eine Dämonenaustreibung war, aber ich frage mich warum in unserer Zeit und in unserer Kirche über den Dienst der Befreiung so gut wie nicht gesprochen wird.
Vielleicht sind in Deutschland aber auch alle Dämonen bereits ausgetrieben?!
Gott
segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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