Lk 6, 12-19: er ..wählte ... zwölf aus

Dienstag, 23. Woche: Lk 6, 12-19

 

2In jenen Tagen ging er auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott.

13Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.

14Es waren Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,

15Matthäus und Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot,

16Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

17Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen, und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon

18strömten herbei. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Auch die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt.

19Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.

Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net

 

Betrachtung: er ..wählte ... zwölf aus

 

Ich stelle mir vor, wie Jesus in der Nacht auf dem Berg dem Vater die Namen aller seiner Jünger nannte und mit ihm Rat hielt welche er für das Apostelamt berufen sollte.

Ich stelle mir vor, wie Jesus dann, als es wieder Tag wurde, alle Jünger (72 Jünger?) um sich versammelte und dann einen Namen nach dem anderen nannte, Mit Petrus fing er an.

Die Anderen waren sicher gespannt und voller Erwartung, ob auch ihr Name genannt wird. Nicht alle wurden gerufen, berufen, die meisten Namen wurden nicht genannt. Jesus nannte nur 12 Namen und all die anderen mussten sich gefallen lassen, dass Ihr Name „nicht auf der Liste stand“.

Ich stelle mir vor, dass mache vielleicht eingeschnappt oder neidisch waren, weil ihre Namen nicht genannt wurden; andere dagegen waren vielleicht froh und erleichtert.

 

Ich stelle mir vor, dass sich die Meisten aber freuten, dass Jesus gerade jene zu sich rief die er für dieses Amt geeignet hielt.

 

Frage.

Kann ich mich mit den Anderen freuen, wenn sie eine Aufgabe übertragen bekommen und ich nicht?

Kann ich mich mit den Anderen freuen, wenn sie gelobt werden und ich nicht?

Kann ich mich mit den Anderen freuen, wenn sie Erfolg haben und ich nicht?

 

Gott segne Sie

Edgar Wunsch, Pfr

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