Lk 9, 1-6: Nehmt nichts mi

Mittwoch, 25. Woche: Lk 9, 1-6

In jener Zeit

1rief Jesus die Zwölf zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen.

2Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.

3Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd.

4Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst.

5Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.

6Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken.

Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net

 

Betrachtung: Nehmt nichts mit

 

ich erinnere mich noch gut an meine ersten Praxiserfahrungen als Diakon in der Gemeinde Peter und Paul in Singen am Hohentwiel.

Alles, was ich für meine Arbeit benötigte, mein ganzes Hab und Gut, passte damals in meinen Toyota Starlet. So bin ich in Singen angekommen und so zog ich nach einem Jahr wieder von dort fort. Alles was ich hatte konnte ich selbst mit meinem kleinen Starlet transportieren.

 

Das hat sich gewaltig geändert. Vieles hat sich im Laufe der Jahre angesammelt und beim nächsten Umzug werde ich wohl einen Lastwagen benötigen.

Aber irgendwie sehne ich mich zurück zu der Zeit als ich fast nichts besaß, außer meinem Auto und alles was ich darin unterbringen konnte.

 

Vielleicht muss ich wieder lernen anspruchsloser zu leben. Ich brauche eigentlich nicht sehr viele Dinge um glücklich zu sein. Gott allein genügt – sagt Theresa von Avila. Ich glaube sie hat recht.

 

Gott segne Sie,

Edgar Wunsch, Pfr

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