Lk 9,18-22: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Freitag, 25. Woche
In jener Zeit,
18als Jesus in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?
19Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.
20Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.
21Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.
22Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Jesus wendet sich an die Jünger. Sie begleiten ihn, hören schon lange seine Lehren, sehen seine Wunder, und wurden auch selbst mit der Macht Kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben ausgesandt, um das Evangelium zu verkünden. Jesus kann erwarten, dass sie wissen, wer er ist.
Petrus tritt aus der Masse der Jünger heraus und antwortet auf die Frage des Herrn. Du bist der Messias.
Ob die anderen Jünger auch zu dieser Erkenntnis gekommen sind bleibt unklar. Aber Petrus kann nicht anders. Er outet sich und bekennt.
Dieser Mut ist nicht selten auch in unseren Tagen gefordert. Einen Mut, dass wir aus der Masse hervortreten und Zeugnis geben für Jesus, den Messias. Es ist nicht wichtig, was die anderen über Jesus sagen. Es ist wichtiger, dass ich selbst den Herren im Herzen trage und ohne Scheu und Angst bekenne: Er, Jesus, ist der Messias.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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