Vorsicht Gefahr

 

Joh 14, 27-31a     Dienstag, 5. Osterwoche

 


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht, aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat

 

Der Fürst der Welt

Der Fürst der Welt, der Teufel, kann sich gut anpassen. Ist der Mensch lau, dann ist auch der Teufel lau. Beginnt sich aber ein Mensch für Gott zu interessieren, dann erwacht auch der Teufel und zeigt Interesse am Menschen. Erwacht das Gute im Menschen, so erwacht auch die Aktivität des Bösen. Der Teufel beginnt dann zu ahnen, dass ihm etwas entgleitet und er wird sofort aktiv. Die größte Wirkung des Teufels liegt dort, wo man nicht an ihn glaubt, bei den Lauen und bei den Satten.

Keine Kompromisse

Erkennt der Teufel, dass sich ein Mensch für das Gute entscheidet, dann will er ihn sofort zu einem Kompromiss überreden. Nicht so viel, nicht übertreiben, normal bleiben, was sagen die anderen.

Jesus ist aber nicht bereit, Kompromisse zu schließen. Für ihn zählt ausschließlich das Gute. Darum hat der Herrscher der Welt keine Macht über Jesus. Jesus ist nicht für Kompromisse bereit, sondern ausschließlich für den Willen des Vaters.

Die Liebe ist stärker

Der Teufel hat keine Macht über Jesus, aber er hat einen gewissen Einfluss auf die Welt. Durch den Teufel soll die Welt die Liebe Gottes erkennen. Diese Möglichkeit stammt aber nicht von Gott, sie stammt vom Feind Gottes. Aber Gott lässt diese Möglichkeit zu, damit die Welt durch die Erfahrung von Bosheit erkennt wie gut Gott ist. Am Beispiel des Negativen soll das Positive erkannt werden. (Vergleiche A.v. Speyr)

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