Man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen
In jener Zeit sprach Jesus: Niemand zündet ein Licht an und deckt
es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das
Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen. Es gibt nichts
Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt
wird und an den Tag kommt. Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer
hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was
er zu haben meint.AdobeStock_308265089
Eine Kerze stellen wir dorthin, wo ihr Licht leuchten kann. Mit unserem Glauben gehen wir dorthin, wo er wirken kann. Der Glaube soll in uns lebendig sein und er soll auch nach außen wirken. Wir fühlen uns aber alle sicher irgendwie überfordert, wenn wir uns vorstellen, dass wir unseren Glauben an Jesus in eine ganze Stadt hineintragen müssen.
Meine unmittelbare Umgebung.
Es wäre sicher unvernünftig, mit dem Licht einer kleinen Kerze einen großen Saal erhellen zu wollen. Mit dem Licht einer Kerze kann man auch nicht ein ganzes Haus oder gar eine ganze Stadt beleuchten. Ein kleines Licht kann nur meine unmittelbare Umgebung erhellen. So wie das Licht einer Kerze nur in meinem kleinen Umfeld leuchtet, so bin ich eigentlich nur dafür verantwortlich, dass die Leute in meinem näheren Umfeld, den Leuten, denen ich heute begegne, mit meinem Glauben an Jesu in Kontakt kommen.
Die Liebe Gottes weitergeben
So ähnlich ist es auch mit dem Weitergeben der Liebe in Gottes. Ich muss die Liebe Gottes nicht zu den Menschen am anderen Ende der Stadt tragen, ich muss die Liebe Gottes nur an den Menschen weitergeben, der im Moment vor mir steht.
Dies meint: Edgar Wunsch, Pfarrer
Kommentare
Kommentar veröffentlichen