Manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden. Andere meinten Elija ist wiedererschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

 Lk 9, 7-9  Donnerstag, 25. Woche

 

In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes von allem, was durch Jesus geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden. Andere meinten Elija ist wiedererschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Herodes aber sagte: Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen.


Die Gerüchte um Jesus nehmen kein Ende. Jeder hat etwas zu sagen und jeder meint es besser zu wissen. Und so entsteht eine Halbwahrheit nach der anderen. Die Leute haben irgendwo etwas über Jesus gehört oder ihn aus der Ferne gesehen und schon meinen sie ein Experte zu sein und genau zu wissen, wer dieser Jesus ist und wo sie ihn einzuordnen haben.

 

Kirchenexerte?

Es ist immer wieder erstaunlich und erschreckend, dass so mancher angetippte Halbchrist unserer Zeit meint, die katholischen Glaubenswahrheiten genauestens zu kennen. Mit der Bildzeitung und dem Konradsblatt auf dem Küchentisch meinen sie, dass sie sich eine abschließende Meinung über die tiefsten Glaubensinhalte bilden können.

 

Vorsicht vor Gerüchten (vgl. Adrienne von Speyr, Markus, 276f)

Nicht nur damals, sondern auch heute müssen wir das Vermischte, das Gerüchthafte und das Unklare meiden. Das Katholische ist so groß, dass wir ihm die Reinheit erhalten müssen. Wir müssen alles tun, damit die Verwirrung in unserer Kirche nicht noch größer wird.

 

Gottes Segen wünscht Edgar Wunsch, Pfr

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