Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen!
Tausende kamen, um Jesus zu hören. Von den Tausenden werden viele Jesus eine Bitte gestellt haben, aber nur diese eine Bitte ist überliefert: Die Bitte des Mannes nach einer Hilfe, dass er seinen Erbteil, sein Geld bekommt. Jesus, kannst du mir helfen, dass mein Bruder das Erbe mit mir teilt.

Warum wurden die anderen Bitten nicht aufgeschrieben und überliefert? Warum wurde nur diese eine Bitte festgehalten? Ist die Bitte nach dem Geld die wichtigste Frage der Menschen, damals wie heute? Manchmal scheint es so.

Jesus antwortet zunächst dem Fragesteller, dann aber sagt er zu allen, die dabei waren: „Der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt“.

Jesus drückt es negativ aus. Aber suchen wir eine positive Antwort zu finden.

Worin besteht der Sinn des Lebens?
Das ist die große Frage eines jeden Menschen – auch für unsere Zeit. Warum lebe ich? Worin besteht der Sinn meines Lebens?

Ob ein Leben gelingt, hängt ganz wesentlich davon ab, den Sinn zu finden und zu verwirklichen, den das Leben für jeden Einzelnen bereithält.

Worin besteht der Sinn des Lebens? 

Morgen entfalte ich diese Gedanken weiter, aber überlegen sie selbst einmal, liebe Leserin, lieber Leser: Worin besteht der Sinn für IHR Leben!


Gott Segne Sie,
Edgar Wunsch, Pfr


Evangelium vom 18. Sonntag C    Lk 12, 13–21


In jener Zeit
13bat einer aus der Volksmenge Jesus:
Meister, sag meinem Bruder,
er soll das Erbe mit mir teilen!
14Er erwiderte ihm: Mensch,
wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt?
15Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht,
hütet euch vor jeder Art von Habgier!
Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin,
dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.
16Und er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:
Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.
17Da überlegte er bei sich selbst: Was soll ich tun?
Ich habe keinen Platz, wo ich meine Ernte unterbringen könnte.
18Schließlich sagte er:
So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen
und größere bauen;
dort werde ich mein ganzes Getreide
und meine Vorräte unterbringen.
19Dann werde ich zu meiner Seele sagen:
Seele, nun hast du einen großen Vorrat,
der für viele Jahre reicht.
Ruh dich aus, iss und trink
und freue dich!
20Da sprach Gott zu ihm: Du Narr!
Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern.
Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast?
21So geht es einem,
der nur für sich selbst Schätze sammelt,
aber bei Gott nicht reich ist.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Alle, die vom Geist bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Geist entspricht.

Was Harry Potter mit der Schweigespirale in unserer Gesellschaft zu tun hat.

Sternsinger nur mit weißer Hautfarbe?

Der Herr und Mose redeten miteinander, wie Menschen miteinander reden.

Evangelium vom nächsten Sonntag - Taufe des Herrn

Ergreife das ewige Leben.

Luthers fahrender Platzregen

Reich - Arm

Hab keine Angst vor diesem Henker.

Currywurst im Sinkflug - Hoffnung Ade