Sternsinger nur mit weißer Hautfarbe? Heute habe ich eine E-Mail empfangen deren Inhalt ich Ihnen anonym vorstelle. Ich kann der Kritik nur zustimmen. beim heutigen Besuch der Sternsinger habe ich mit Überraschung und Erstaunen festgestellt, dass die Figur des Melchior in seiner traditionellen Weise mit dunkler Hautfarbe, nicht dargestellt ist. Da die Sternsinger seit Jahren- außer in der Coronazeit- bei uns vorbeikommen, war mir das unerklärlich. Im Gespräch mit den jungen Menschen, kam das Argument: „die dunkle Hautfarbe ist diskriminierend“. Mir stellen sich somit die Fragen: - was ist daran diskriminierend? - sollte Melchior in der Weihnachtsgrippe auch ein neutrales Aussehen bekommen? - welche Wertschätzung hat die katholische Kirche, Menschen dunkler Hautfarbe gegenüber? - kann ich noch an die Weihnachtsgeschichte glauben? Ich denke es ist ein Privileg für die Sternsinger- als auch für die christliche Gesellschaft- die „heiligen drei Köni...
Hier das Evangelium vom nächsten Sonntag. Wenn Sie eine Predigt halten müssten, was würden Sie predigen? Schreiben Sie mir doch einmal ich bin gespannt auf Ihre Gedanken. In den kommenden Tagen lesen Sie hier meine Gedanken und am nächsten Sonntag dann die Predigt. Evangelium Mk 1, 7–11 Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. In jener Zeit 7 trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. 9 In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. 10 Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. 11 Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefun...
Weihnachten heilige Nacht, 2023 Steinegg und Mühlhausen Große Teile der Predigt sind entnommen dem Buch: Ulrike Ackermann, Die neue Schweigespirale: wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt. Dieser Tage hat mich jemand auf ein unwahrscheinlich spannendes Buch aufmerksam gemacht: die neue Schweigespirale: wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt. Ein Buch von Ulrike Ackermann. Ich kann es Buch nur empfehlen, denn es deckt mit einer großen Klarheit die Mechanismen auf, wie eine Meinungsbildung in unserer Gesellschaft heute vorangetrieben wird. Josef, ein Mann der leisen Töne. Beginnen wir aber zuerst mit dem Evangelium, denn das ist wichtig. Beginnen wir mit dem heiligen Josef. Der heilige Josef bemerkt, dass seine geliebte Braut Maria schwanger ist. Das Kind ist nicht von ihm. Die öffentliche Meinung hat damals sofort gesagt: Das Kind ist unehelich, Maria muss gesteinigt werden. Die Schrift sagt aber aus...
Dienstag, 5. Osterwoche Apg 14, 19-28 In jenen Tagen 19kamen Juden von Antiochia und Ikonion und überredeten die Volksmenge. Und sie steinigten den Paulus und schleiften ihn zur Stadt hinaus, in der Meinung, er sei tot. 20Als aber die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt. Am anderen Tag zog er mit Barnabas nach Derbe weiter. 21Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Antiochia zurück. 22Sie sprachen den Jüngern Mut zu und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. 23In jeder Gemeinde bestellten sie durch Handauflegung Älteste und empfahlen sie mit Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten. 24Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien, 25verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab. 26Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia, wo man sie für das Wer...
Mt 5, 17-19 Fastenzeit, 3. Woche Mittwoch In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. Das Evangelium ist eine harte Nuss. Jesus erscheint in dem, was er sagt und fordert, geradezu als ein Freund der Pharisäer, denn sie waren ja diejenigen, die das Gesetz bis ins Kleinste hin erfüllten. Und nun fordert der Herr dasselbe. Aber wenn wir in das Leben Jesu hineinschauen, dann sehen wir, dass sich Jesus nicht an die Gebote der Pharisäer hielt. Er hielt sich nicht an das Sabba...
Donnerstag, 16. Woche JK Ex 19, 1-2.9-11.16-20 (20b) 1Im dritten Monat nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten – am heutigen Tag - kamen sie in der Wüste Sinai an. 2Sie waren von Refidim aufgebrochen und kamen in die Wüste Sinai. Sie schlugen in der Wüste das Lager auf. Dort lagerte Israel gegenüber dem Berg. 9Der Herr sprach zu Mose: Ich werde zu dir in einer dichten Wolke kommen; das Volk soll es hören, wenn ich mit dir rede, damit sie auch an dich immer glauben. Da berichtete Mose dem Herrn, was das Volk gesagt hatte. 10Der Herr sprach zu Mose: Geh zum Volk! Ordne an, dass sie sich heute und morgen heilig halten und ihre Kleider waschen. 11Sie sollen sich für den dritten Tag bereithalten. Am dritten Tag nämlich wird der Herr vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen. 16Am dritten Tag, im Morgengrauen, begann es zu donnern und zu blitzen. Schwere Wolken lagen über dem Berg, und gewaltiger Hörnerschall erklang. Das ganze...
Samstag, 29. Woche Röm 8, 1-11 1Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind. 2Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. 3Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen; 4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben. 5Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht. 6Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden. 7Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirf...
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