Mt 2, 13–18: Rahel weinte um ihre Kinder
Weihnachten: 28.Dezember unschuldige
Kinder
3Als die Sterndeuter
wieder gegangen waren, siehe, da erschien dem Josef im Traum
ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas
anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu
töten.
14Da stand Josef auf und
floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
15Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn
es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten
gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
16Als Herodes merkte,
dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig und er sandte aus und
ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum
Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
17Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremía gesagt worden ist:
18Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren nicht mehr.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Rahel weinte um ihre Kinder
Schon eine schnelle Internetrecherche führt zu einer Zahl
von 40 Millionen bis 50 Millionen Kinder weltweit, die nicht leben dürfen, weil
sie im Mutterleib getötet wurden – jedes Jahr!
In Deutschland sind es jedes Jahr 100.000 Kinder die, aus welchen Gründen auch
immer, nicht leben dürfen.
Sie können also selbst ausrechnen wie viele Kinder sterben müssen, während sie
diese Zeilen lesen, vermutlich werden sie dann aber erschrecken.
Eigentlich müsste der Schutz ungeborener Kinder absolutes Topthema sein. Vor
unseren Augen geschieht ein großes Unrecht das derzeit an menschlichem Leben
verübt wird. Es übersteigt bei weitem alle andere Todesarten.
Damals war ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen als die
Kinder
unter Herodes sterben mussten. Heute hat sich die Situation gewandelt. Lautes
Geschrei ertönt gegen jene, die sich gegen Abtreibung und Tötung unschuldigen
Lebens stellen. Wer dies nicht glaubt soll einmal beim Marsch für das Leben in
Berlin mitgehen.
Die Filme „Unplanned - Was sie sah änderte alles“, oder „der Stumme Schrei“ kann ich nur empfehlen
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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