Mt 11, 28-30: Nehmt mein Joch au
Advent: 2. Woche - Mittwoch
In jener Zeit sprach Jesus:
28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
30Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Nehmt mein Joch auf
Wie würde es denn den Ochsen und Pferden gehen, wenn sie einen schweren Wagen ziehen sollten, ohne ein Joch zu haben. Die Stricke würden ihnen schmerzliche Wunden in’s Fleisch schneiden, vielleicht wären sie auch gar nicht in der Lage ihre Last zu ziehen.
Zum Glück haben sie ein Joch für das Arbeiten, denn es erleichtert die Arbeit ungemein.
Genauso ist es mit dem Joch, das Christus seinen Gefolgsleuten auferlegt.
Es erleichtert die Arbeit. Aber von welcher Art ist denn das Joch, das Jesus
uns anbietet?
Es denke, dass es nicht ein bestimmtes Joch ist, sondern dass Jesus uns empfiehlt das Joch auf eine besondere Art und Weise zu tragen, nämlich so, wie er selbst es getragen hat. Jesus sagt. Lernt von mir. Seht, wie ich dies Joch trage und tragt es ebenso. „Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.“ Das also ist die Art und Weise wie Jesus sein Joch trägt, mit Güte und Demut.
Das Joch, das mir täglich aufgelegt wird, die tägliche Arbeit, Mühe und Sorge kann ich oft nicht aussuchen beeinflussen, es wird mir einfach aufgelegt. Aber immer kann ich versuchen dieses Joch, diese Arbeit mit Güte und Demut zu tragen – so wie Jesus.
Die tägliche Arbeit muss ich ja ohnehin tun. Trage ich das Joch mit Güte und Demut – immer im Blick auf Jesus, dann ist es leichter Ruhe für die Seele zu finden.
Gott segne Sie,
Edgar Wunsch, Pfr
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