Auch ihr standet ihm einst fremd und feindlich gegenüber
Samstag, 22. Woche Kol 1, 21-23
Brüder! Auch ihr standet ihm einst fremd und feindlich gegenüber;
denn euer Sinn trieb euch zu bösen Taten. Jetzt aber hat er euch durch den
Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und
schuldlos vor sich treten zu lassen. Doch müsst ihr unerschütterlich und
unbeugsam am Glauben festhalten und dürft euch nicht von der Hoffnung
abbringen lassen, die euch das Evangelium schenkt. In der ganzen Schöpfung
unter dem Himmel wurde das Evangelium verkündet; ihr habt es gehört, und ich,
Paulus, diene ihm |
Auch ihr standet ihm einst
fremd und feindlich gegenüber
Die Kolosser wissen wahrscheinlich noch ganz genau wie es EINST war
bevor sie Christen wurden. Einst waren sie Christus - und allem was nach einem
engagierten Christentum roch - fremd und feindlich gegenüber. Alles „Jesuanische“
war ihnen unverständlich. Sie wurden ärgerlich und spöttisch, wenn sie jemand
auf Jesus und auf das Christentum ansprach Ein Leben als Christ zu führen
erschien ihnen als eine Zumutung. Gleichgültig eines völlig gegen Gott
verschlossenen Lebens und Feindschaft und Auflehnung, wenn Jesus nahekommt, das
war das EINST. Bei den Kolossern wie bei uns heute auch.
Auch ihr standet ihm einst
fremd und feindlich gegenüber
Wird man Christ ändert sich die Perspektive. Ein Christ steht dehnen,
die ein nichtreligiöses Leben führen jedoch niemals feindlich gegenüber. Im
Gegenteil: Ein Christ wird auch jenen wohlgesonnen sein, die nicht zu den
Glaubenden gehören. Aber jene die das Christentum nicht kennen sprechen für
einen Christen plötzlich eine fremde Sprache. vieles was Sie bewegt wird schal
und unbedeutend. Ein Leben ohne Jesus ist für einen Christen plötzlich nicht
mehr vorstellbar.
Auch ihr standet ihm einst
fremd und feindlich gegenüber
Ich spüre aber in meinem eigenen Leben, dass ich dieses EINST nicht
als ein abgeschlossenes EINST sprechen kann. Es gibt bei mir nicht dieses EINST
und JETZT als abgeschlossene Lebensphasen. Es ist jeden Tag ein neues Ringen
das EINST, das bedeutet die Welt mit all ihren Verführungskünsten, hinter mich
zu lassen. Jeden Morgen muss ich neu sagen: JETZT aber fange ich neu an.
Geht es Ihnen auch so?
Gott segne Sie, Edgar Wunsch, Pfr
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