Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen.

 Freitag, 22. Woche          Kol 1, 15-20

 

15Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.

16Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

17Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.

18Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.

19Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

20um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.


Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen.

Paulus dachte damals, als er den Brief an die Gemeinde in Kolossä schrieb nicht daran. dass tausende von Jahren später Menschen in Deutschland, in Amerika und sogar auf der ganzen Welt diese Worte lesen werden.

Die Kolosser lebten in ihrer Zeit und in ihrer Umwelt und schon damals gab es eine Fülle von Weltanschauungen. Verschiedenste Philosophien und unzählige religiöse Überzeugungen faszinierten die Menschen.

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen.

Paulus zeigt in diesen wenigen Versen der jungen Christengemeinde in Kolossä, wie groß und wie bedeutend Jesus ist. Jesus ist so groß, dass sie die verschiedenen Philosophien und Weltanschauungen ihrer Zeit nicht brauchen. Die lebendige Antwort auf alle ihre Fragen ist Jesus, in dem die ganze Fülle Gottes wohnt.

 

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen.

Wer Gott sucht, wer die Fülle sucht und in die Tiefe gehen möchte, kommt an Jesus nicht vorbei. Damals wie heute sollten wir Christen nicht fremde Philosophien, buddhistische Meditationstechniken oder moderne Weltanschauungen in unseren Glauben aufnehmen, um Gott zu suchen und zu finden. Wir gehen zu Jesus und das genügt.

 

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen.

Die modernen Menschen sind weithin von einer erschreckenden Harmlosigkeit, denn sie meinen, dass alle Religionen gleiche Wege zu Gott bereitstellen. Aber das ist ein großer Irrtum! Die vielen Religionen haben sicher verschiedene, einzelne Wahrheiten erkannt. Manches mag wahr und heilig in anderen Religionen und Philosophien sein, aber die ganze Fülle finden wir nur in Jesus.

 

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen.

Die Feier der Eucharistie und die Stunde der Anbetung ist der Ort, an dem wir Jesus begegnen. Wenn Sie aus der Fülle der Gnaden schöpfen möchten, kommen Sie zur Quelle, zur täglichen Feier der Eucharistie und zur Anbetung jeden Morgen um 09:00 Uhr in Neuhausen.

Gottes Segen wünscht Edgar Wunsch, Pfarrer

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Alle, die vom Geist bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Geist entspricht.

Was Harry Potter mit der Schweigespirale in unserer Gesellschaft zu tun hat.

Sternsinger nur mit weißer Hautfarbe?

Der Herr und Mose redeten miteinander, wie Menschen miteinander reden.

Evangelium vom nächsten Sonntag - Taufe des Herrn

Ergreife das ewige Leben.

Luthers fahrender Platzregen

Reich - Arm

Hab keine Angst vor diesem Henker.

Currywurst im Sinkflug - Hoffnung Ade