Mt 25, 14-30: Überblick über die vergangene Woche
Samstag, 21. Woche
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:
14Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.
15Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab.
16Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.
17Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
18Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
19Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
20Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
21Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
22Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
23Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
24Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
25weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.
26Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.
27Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.
28Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!
29Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
30Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Überblick über die vergangene Woche
Die Evangelien dieser Woche sind sehr ernst.
Vergangenen Sonntag bekennt Petrus. "Du Jesus, du bist der Messias auf den ich meine Hoffnung setze". Und dann geht es Schlag auf Schlag.
Montag bis Mittwoch müssen sich die Pharisäer und die Schriftegelehrten (aber Vorsicht: ICH bin gemeint) einiges anhören. Wehe euch … blinde Führer … außen hui aber innen pfiu … angestrichene Gräber.
Donnerstag- Samstag werden wir zur Wachsamkeit aufgerufen (der Herr kommt … die 10 Jungfrauen … der Herr und die Talente)
Man könnte glatt verzagen und sagen. das schaffe ich nicht, ich bin nicht immer wachsam, auch bei mir geht einmal das Öl aus, ich gebrauche nicht immer mein Talent,
Aber: Ausgangspunkt ist das Sonntagsevangelium mit
dem die Woche beginnt. Wer wie Petrus bekennt „Du bist der Christus,
der Sohn des lebendigen Gottes!“ und wer sich wie Petrus nach Christus
ausstreckt, der hat das Meiste schon getan.
Der darf sich zwar auch nicht zurücklehnen, aber er darf zu sich sagen. Der Herr ist da- er ist für mich da - er verlässt mich nicht – niemals.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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