Mt 19, 13-15: Kinder
Samstag, 19. Woche
In jener Zeit
13brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.
14Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.
15Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Kinder
Zwei Mal ist in dieser Woche von Kinder die Rede, vergangenen Dienstag (Mt 18,1-5) und heute. Kinder haben besondere Eigenschaften, die sie aber verlieren, je älter sie werden.
Kinder sind anspruchslos. Die Nähe von Papa und Mama genügt ihnen, sie brauchen nicht viel. Was meinen die Erwachsenen dagegen nicht alles zu besitzen um glücklich zu sein.
Kinder vertrauen jenen Menschen mit denen sie in einem guten Kontakt stehen. Kinder vertrauen ihren Eltern blind. Sie hinterfragen nicht, sie gehorchen einfach, weil sie vertrauen. Erwachsenen misstrauen zuerst.
Kinder leben mehr in der Gegenwart. Sie denken nicht an die nächste Woche, oder die nächsten 10 Jahre. Wie anders die Erwachsenen. Sie leben oft nicht im „hier und jetzt“, sondern sind in Gedanken schon „da und dort“.
Größere Kinder haben viele Fragen über die Welt und über Gott. Erwachsene meinen immer alles zu wissen und sind dennoch sprachlos und ohne Antwort über die „naiven“ Fragen der Kinder.
Sicher finden Sie noch mehr positive Eigenschaften der Kinder und sicher sehen Sie ein, dass diese Eigenschaften auch uns Erwachsenen helfen können den Weg ins Himmelreich zu ebnen.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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